Vorschau RB Leipzig - SV 07 Elversberg

Freitag, 28. Februar 2014

Vor dem letzten Zusammentreffen mit Elversberg herrschte fast einstimmiger Optimismus unter den Leipziger Fans. Von Pflichtsieg war die Rede, von sicheren 3 Punkten. Nicht verwunderlich, spielte doch der 17. gegen den 4., das kleine Elversberg gegen das große Leipzig.

Umso ernüchternder dann die Gesichter nach dem Spiel. Schlecht gespielt und als passende Rechnung dafür, in der Nachspielzeit auch noch den Treffer zur Niederlage kassiert.

Es war nicht zuletzt auch der gescheiterte Versuch einer Systemumstellung vom 4-3-3 auf das altbewährte 4-3-1-2. Es sollte vorerst der einzige Versuch des Trainers bleiben. Die nächsten sechs Spieltage regierte wieder das offensive 4-3-3.

Viel hat sich seit dem verändert. Verstärkungen wurden in der Winterpause eingekauft, Leipzig verteidigt mittlerweile wacker den zweiten Platz und auch der damals noch frisch im Amt befindliche Trainer Dietmar Hirsch, konnte mittlerweile 4 Punkte zwischen seinen Verein und die Abstiegsplätze bringen. Außerdem spielt man nun in Leipzig, auch hinsichtlich der doch umfangreichen Verletztenliste, standardmäßig in dem damals gescheiterten 4-3-1-2 System und das mittlerweile recht erfolgreich.

Trotz der immer noch großen Kluft in der Tabelle sind die Stimmen in Leipzig mittlerweile vorsichtiger. Auf einen harten Kampf stellt man sich ein, einige betonen auch unablässig die Elversberger nicht zu unterschätzen. Würde Trainer Alexander Zorniger wohl in jedem Fall nicht. Ein Mann, für den Tabellensituationen seit jeher so interessant sind wie dem Gras in der Red Bull Arena beim wachsen zuzusehen. Jemand, der jeden Gegner analysiert und der auch wenn es eigentlich gut läuft, noch versucht mehr aus dem Spiel herauszuholen. Selbst wenn Spieler hin und wieder unverständlich darauf reagieren oder vor Wut in die Ersatzbank beißen.

Die Möglichkeiten des Trainers werden jedoch mittlerweile stark von der Verletztenliste der Leipziger bestimmt. Dabei reißen die schlechten Nachrichten auch nicht ab. Frahn fällt für das Spiel aus, eventuell sogar noch für das darauf folgende. Teigl Einsatz ist ungewiss. Sumusalo könnte demnach seine Chance bekommen oder der vom Trainer viel gescholtene Jung.

Vorn dürfte Thomalla die höchsten Chancen als Frahn Ersatz haben. Für Palacios käme ein Einsatz zu früh, Morys sah in den letzten Einsätzen nicht allzu gut aus und Luge steht beim Trainer bekanntermaßen nicht auf der Favoritenliste.

Für das Spiel wurden Freikarten an Vereine und andere Institutionen herausgegeben und Sektor D sowie C geöffnet. Dürfte demnach ein gut gefülltes Stadion werden.

Datum/Zeit2.3. 14 Uhr
GegnerSV 07 Elversberg
Liga3. Liga
SpielortRed Bull Arena
Vergangene SpieleHinspiel 1:0 für Elversberg
Trainer des GegnersDietmar Hirsch  (seit 09/2013)
MedienFanradio
Liveticker
Liveticker (Twitter)

Holstein Kiel - RB Leipzig

Montag, 24. Februar 2014

Das Auswärtsspiel gegen die Kieler hatte schon etwas nostalgisches. Die vergangenen, hart umkämpften Spitzenduelle in der Regionalliga Nord hatten sicherlich immer einen besonderen Flair. Nun in der 3. Liga sind die Ausgangssituationen natürlich anders. Holstein ist mittlerweile in den Kampf um den Klassenerhalt gerutscht, während die Leipziger "ab durch die Dritte" wollen.

 Trainer Alexander Zorniger hatte nach der überzeugenden Leistung aus dem Heimspiel gegen Wiesbaden freilich keine Gründe an der Startaufstellung zu drehen und somit lief die zu erwartende Elf auf.

FrahnPoulsen
Kaiser
Kimmich -Demme -Fandrich
Teigl -Sebastian -Hoheneder -Heidinger
Bellot

Das die Kieler nicht durch technisch filigrane Lösungen Punkte einfahren wollten, dürfte jedem Beobachter schon nach den ersten Minuten klar gewesen sein. Körperlich robuste Spielweise dominierte und man versuchte vor allem durch kleinere Fouls dem Pressing der Leipziger entgegen zu wirken. Keine schlechte Idee wenn man die Videoanalysen der bisherigen Spiele gesehen hat, wo man sich in der Messestadt oft schwer mit robusten Spiel tat. Doch die rot weißen ließen sich dieses Mal nicht allzu lang beeindrucken. 11. Minute, Poulsen sieht den auf der Außenbahn durchstartenden Heidinger, dieser lässt seinen Gegenspieler im Sprintduell alt aussehen und passt nach innen, wo wie so oft Daniel Frahn lauert. 0:1.

Vorab sei schon gesagt, das sich Sebastian Heidinger momentan in Top Form präsentiert. Wenn man bedenkt, das viele ihn vor der letztjährigen Relegation wohl schon abgeschrieben hatten, eine beeindruckende Entwicklung. Wenn sich jemand derer, deren Vertrag im Sommer ausläuft, wohl für eine Vertragsverlängerung anbietet, dann wohl Heidinger.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit entwickelte sich das Spiel ausgeglichen, wobei Kiel am Ende wohl die größeren Möglichkeiten hatte. Die Kieler Störche scheiterten jedoch spätestens an Benjamin Bellot. Überhaupt machte der Keeper der Leipziger wieder ein gutes Spiel. Er scheint hoch motiviert die Chance, die ihm durch den Ausfall von Coltorti und Domaschke geboten wird, zu nutzen.

Mit einem 0:1 ging es demnach in die Pause. Kurz vorher noch eine etwas seltsam anmutende Situation am Spielfeldrand. Zorniger wechselte dabei Teigl für Sebastian aus. Ob aus taktischen Gründen oder Unzufriedenheit mit der Spielweise ist schwer zu sagen. Teigl war jedoch sichtbar unzufrieden und zeigte dies auch deutlich.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete. Ein weiterhin kämpferisches Spiel, Kiel mit den besseren Möglichkeiten, vor allem bei Standards. Doch das Tor machten wiederum die Leipziger. Es war die 54. Minute, Heidinger mit dem Ball mindestens 30m vor dem Tor. Keine wirkliche Anspielstation, aber der Schlußmann der Kieler steht etwas weit draußen. Da kann man es ja mal direkt versuchen und der 30m Hammer landet zielgenau im Kasten der Störche.

Dabei blieb es dann auch. Sicher kein Augenschmaus in rot weiß, aber dies war auch kaum zu erwarten. Dazu jedoch eine erfrischende Effektivität vor dem Tor, etwas was in letzter Zeit eher der Schwachpunkt im Leipziger Spiel war. Holstein robust, jedoch nicht mit der nötigen Ideen. Ein paar gute Chancen, die Bellot zunichte machte, ansonsten hatte man jedoch nicht das Gefühl Leipzig würde das Spiel noch aus der Hand geben.

Gut verlaufen sind auch die Spiele der Gegner. Darmstadt und Rostock kamen beide über ein Unentschieden nicht hinaus, somit beträgt der Tabellenvorsprung auf Platz 2 nun fünf Punkte, aber Platz 3 sogar schon 9.



Vorschau Holstein Kiel - RB Leipzig

Donnerstag, 20. Februar 2014

Bei jeden Zusammentreffen von Kiel und Leipzig denkt man an die Regionalliga Saison 2011/2012. Damals spielten beide Vereine in der Regionalliga Nord und beide galten als heiße Anwärter um den Aufstieg. Am Ende der Saison sollte jedoch keiner der beiden den Aufstieg schaffen. Lachender Dritter damals war der Hallesche FC. Würde man die Leipziger Fans nach dem Schlüsselspiel der damaligen Saison fragen, wäre der heißeste Kandidat wohl die 0:1 Auswärtsniederlage in Kiel.

Zeit somit dort auswärts zu punkten und so geht es wieder in den hohen Norden, wenn auch mit völlig anderer Ausgangssituation. Die Kieler Störche befinden sich mittlerweile im Tabellenkeller der 3. Liga, nur 1 Platz vor den Abstiegsrängen entfernt. Kiel Trainer Neitzel brachte die Misere auf den Punkt "Mit so wenig Gegentoren darf man in der Tabelle einfach nicht so weit unten stehen". Ein einfacher Satz, der aber viel über die aktuelle Kieler Mannschaft aussagt. Nur 25 Tore fing man sich in dieser Saison, nicht nur die drittwenigsten der gesamten Liga, sondern auch eines weniger als der Gegner aus Leipzig. Das die beiden in der Tabelle trotzdem Welten trennen, liegt vor allem an der Kieler Offensive. Diese erzielte nur 27 Tore bisher, nur Elversberg, Chemnitz und Burghausen haben einen schlechteren Wert.

Ganz anders in Leipzig. Dort hadert man zwar auch mit der Ummünzung von Chancen in Tore, erzielte aber trotz allem den dritthöchsten Wert. Aber auch in Leipzig steht man unter Druck. Nach den zwei Auftaktniederlagen ist der Vorsprung dahin und so muss man nun, bis die Konkurrenz schwächelt, in jedem Spiel punkten, um den so wichtigen Aufstiegsplatz nicht zu verlieren.

Ein Sieg muss demnach auch gegen Kiel her und Alexander Zorniger wird wohl alles tun, um die vor allen in Halbzeit 1 überragende Leistung aus dem Wiesbaden Spiel erneut aufzurufen. Im Idealfall natürlich garniert mit einer höheren Trefferquote hinsichtlich Großchancen. Personalmäßig entspannt sich die Lage dabei langsam.

Tobias Willers hat seine Sperre abgesessen, Franke ist wieder fit. Selbst Finnen Talent Sumusalo konnte ins Mannschaftstraining einsteigen, wird aber gegen Kiel nach der langen Verletzung natürlich noch nicht zur Verfügung stehen. Größere Überraschungen bei der Aufstellung dürften nach der Leistung im letzten Spiel auch ausbleiben.

Datum/Zeit22.2. 14 Uhr
GegnerHolstein Kiel
Liga3. Liga
SpielortHolstein Stadion (11.386 Plätze)
Vergangene Spiele03.09.13 3:1 (H)
21.04.12 0:1 (Auswärts)
Trainer des GegnersKarsten Neitzel (seit 7/2013)
Medien Livestream (NDR)
Fanradio
Liveticker
Liveticker (Twitter)

RB Leipzig - Wehen Wiesbaden

Montag, 17. Februar 2014

Zweites Heimspiel in der Red Bull Arena 2014. Nachdem über das erste wohl lieber der Mantel des Schweigens gehüllt werden sollte, brauchte es ein umso dickeres Ausrufezeichen. Dabei standen die Vorzeichen nicht ideal, denn weiterhin plagen Alexander Zorniger nicht wenige Ausfälle im Kader.

Nachdem mit Müller, Coltorti, Sumusalo, Domaschke, Ernst und Palacios sechs Spieler wegen Verletzungen nicht zur Verfügung standen, war Willers zudem gesperrt und Franke konnte wegen Fieber nicht auflaufen.
Acht Ausfälle zu kompensieren fällt auch im qualitativ hochwertigen Kader der Leipziger nicht leicht und so mussten mit Bredlow und Sorge sogar 2 Spieler aus den Nachwuchsmannschaften zumindest für
die Bank als Ersatzspieler aushelfen.

Zorniger favorisierte auch dieses Mal das 4-3-1-2 System. Dabei rückte Benjamin Bellot natürlich ins Tor. Allrounder Sebastian ersetzte Willers und Demme nahm die Position von Ernst ein. Außerdem stellte der Trainer Fandrich ins linke Mittelfeld. Im Sturm dagegen wie gewohnt die bewährte Frahn/Poulsen Kombo.

Die Anfangsminuten tangierten sich die Gegner vorerst noch vorsichtig. Einige kleinere Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, jedoch nichts zwingendes. Erst nach mehr als 10 Minuten erhöhte Rasenballsport das Tempo merklich, was sich auch ziemlich schnell auszahlte. 16. Minute, Poulsen kämpft sich bis fast zur Grundlinie durch, bringt eine Flanke rein und wie so oft achtet niemand auf den kleinen Kaiser der nach einem kurzen Sprint den Ball passgenau im Tornetz versenkt. Spätestens danach brachen in Leipzig alle Dämme und es folgte spielerisch sicher eine der besten Halbzeiten der letzteren Zeit. Mit einer Ausnahme. Wiesbaden kam mit dem extrem aggressiven und frühen Pressing überhaupt nicht zurecht und verlor das ein ums andere Mal den Ball an den Gegner. Doch obwohl Frahn, Poulsen, Demme, Kaiser und einige weitere sich fortan im Tontaubenschießen auf das Wehener Tor versuchten, ging der Ball nicht über die Linie.

1:0 war somit der Spielstand zur Halbzeit und zu diesem Zeitpunkt hätte wohl noch jeder darauf gewettet, das dieses Spiel einiges höher für Leipzig ausgeht.

Die zweite Halbzeit startete unverändert. Weder Wechsel wurden vorgenommen noch rissen die Chancen ab. Wieder versuchten sich gleich mehrere Leipziger am Tor,  ein Tor von Hoheneder pfiff der Schiedsrichter leider wegen Fouls ab, eine im Nachhinein sehr fragwürdige Entscheidung. Wiesbaden stellte sich jedoch langsam aber sicher auf den Druck ein. Zuerst kamen die eigenen Aktionen noch zögerlich über die Mittellinie, mit fortschreitender Spielzeit wurde man jedoch gefährlicher. Sicher auch dadurch begünstigt das Leipzig es nicht schaffte den Sieg mit einem weiteren Tor zu sichern, wurde es am Ende sogar noch mehrfach eng. Zuerst rettet Teigl in der 85. Minute, kurze Zeit später muss Bellot eine verunglückte Flanke von Christ halten. Doch trotz hitziger Schlußminuten hält man das 1:0 fest.

Was bleibt als Fazit. Nun zuerst muss man die Euphorie um den schönen Sieg doch etwas dämpfen. Die Leistung muss erst einmal bestätigt werden und nicht jeder Gegner wird so anfällig auf das Pressing reagieren wie die Wiesbadener. Weiterhin ist es immer noch unerklärlich, warum man trotz klarer Feldüberlegenheit kein weiteres Tor erzielt. Viel zu viele sehr gute, schnelle und hervorragend aus dem Feld herausgespielte Aktionen enden in für den gegnerischen Torwart recht leicht zu fangenden Torschüssen. Hinzu kommt, das man durch die Spielweise den Gegner natürlich auch in die eigene Hälfte drängt und wenig Lösungen findet um vor dem Tor beim somit mit Mann und Maus verteidigenden Gegner für die nötige Unordnung zu sorgen.
Eine weiterhin große Aufgabe für das Trainerteam.

Trotz allem, konnte man durch eine ansonsten überzeugende Teamleistung einen wichtigen Sieg erringen. Man hält somit den Tabellenplatz 2 und jeder zukünftige Gegner, der sich vor allem die Dynamik und Aggressivität des Leipziger Spiels angesehen hat, wird sich wohl kaum auf eine Begegnung freuen.




Vorschau RB Leipzig - Wehen Wiesbaden

Freitag, 14. Februar 2014

Wiesbaden gegen Leipzig, ein Duell das im Hinspiel noch als eines DER Top Spiele der 3. Liga galt. Damals waren die Wiesbadener Tabellenführer und schickten Leipzig standesgerecht mit 2:1 nach Hause. Schon vor der Saison galten die Hessen als einer der Mannschaften für den Kampf um die oberen Plätze. Zwar musste man einige Spieler gehen lassen, wie den derzeitigen Torschützenkönig der 3. Liga Stroh-Engel nach Darmstadt, schnürte jedoch ein ordentliches Gesamtpaket mit Potential.

Doch der Triumph gegen die Leipziger sollte der letzte Spieltag auf Platz 1 gewesen sein. Es folgte eine 0:3 Auswärtsniederlage in Erfurt und danach eine in den nächsten Spielen mäßige Punktausbeute. Nur 7 Spieltage nach dem Triumph gegen Rasenballsport wurde dann auch schon der Trainer entlassen.

Für Peter Vollmann rückte Marc Kienle ins Amt, doch die beeindruckende Leistung zum Saisonstart sollte Wiesbaden auch mit dem Trainerwechsel nicht mehr erreichen. Seit dem bewegt man sich im Mittelfeld.

Tabellarisch sieht es dabei gar nicht einmal so schlecht aus. Platz 5 und nur 3 Punkte zum Relegationsplatz. Wenn man allerdings bedenkt das in den letzten 16 Spieltagen nur 4 Siege enthalten sind, alle gegen Mannschaften im derzeitigen Abstiegskampf zeugt diese Situation wohl eher von der Ausgeglichenheit der Liga.

Die nächsten 3 Spiele werden für Wiesbaden wohl zeigen wohin der Weg geht. Dabei muss man gegen Leipzig, Erfurt und Duisburg antreten.

In Leipzig derweil, ist man nach dem Sieg gegen Erfurt wieder beruhigt. Die schon leichte Krisenstimmung nach den zwei Niederlagen ist verflogen und spätestens jetzt die Aufstiegsdiskussionen wieder da. Die Lizenz dürfte weniger das Problem sein, bleibt der sportliche Teil. Dort plagen Trainer Alexander Zorniger vor allem die Ausfälle.

Müller und Ernst natürlich, dazu Sumusalo, der zumindest nun schon im Training mit dem Ball ist. Willers nach seiner roten Karte gesperrt, Palacios nach Muskelfaserriss auch keine Option. Zusätzlich noch der Einsatz von Teigl unsicher nach Magenproblemen.

Zudem wird es auf der Torhüterposition langsam schwierig. Coltorti im vorsichtigen Aufbautraining, Domaschke nach der Verletzung natürlich mit wochenlangem Ausfall (6-8 Wochen werden momentan genannt). Somit rückt Bellot ins Tor, für den Ersatzkeeper muss jedoch schon die Jugend ran.

Ideale Option wäre natürlich Andreas Kerner aus der U23, wenn dieser sich nicht auch leicht verletzt hätte und zumindest diese Woche nicht zur Verfügung steht. Bleiben noch die U19 Tormänner Bredlow und Heine.

Hoffen wir dahingehend, das man vor weiteren Verletzungen gefeit bleibt.

Die Mannschaft von Wiesbaden spielte übrigends in dieser Saison nie vor mehr als 8000 Zuschauern (auswärts in Heidenheim). Das sollte man doch locker überbieten können!


Datum/Zeit16.2. 14 Uhr
Gegner Wehen Wiesbaden
Liga3. Liga
SpielortRed Bull Arena
Vergangene SpieleHinspiel 2:1 für Wehen Wiesbaden
Trainer des GegnersMarc Kienle (seit 10/2013)
Medien Fanradio
Liveticker
Liveticker (Twitter)

Rot-Weiß Erfurt - Rasenballsport Leipzig

Sonntag, 9. Februar 2014

Derby Zeit bei Leipzig. Alte Ostfußball Haudegen würden jetzt wohl einwerfen, das das einzige Derby für Erfurt eines gegen Jena ist. Nun, dann dürfen diese Leser Derby gedanklich gegen, "Spiel mit erhöhten Zuschaueraufkommen, spezieller Brisanz und erhöhter Bedeutung in einer speziell definierten, geografischen Region (in dem Fall dem Osten Deutschlands)" ersetzen. Mir persönlich wäre das etwas lang, deswegen werde ich solche Spiele auch weiterhin als Derby bezeichnen. Man sehe es mir nach.

Wie bei Derbys üblich, war das Interesse um das Spiel herum fast noch größer als um den sportlichen Teil. Die üblichen hitzigen Debatten füllten die Foren, absurde Vergleiche von Spielen und Zuschauerzahlen wurden propagandiert und Erfurt erwartete zum Leidwesen einiger Antis auch noch einen Zuschauerrekord.

Trotzdem sei gesagt, das es um das Spiel vergleichsweise ruhig bliebt. Auch im Stadion blieb es bis auf ein etwas seltsam anmutendes Banner der Erfurter (Die den sportlichen Erfolg des Gegners anerkannten, aber die menschliche Seite "kritisierten") ohne Vorfälle. Zu diesem Banner bekam man auch ein Spruchband in die Hände, das bisher noch nie in Leipzig gezeigt wurde und zeigte dies auf dem Kopf stehend. Auch da entbehrt es nicht eines gewissen Humors, das dieses Spruchband deswegen jetzt auf jedem Bild zusammen mit ihrem eigentlichen zu sehen ist und somit doch noch den Weg an die Öffentlichkeit findet.

Aber kommen wir zum sportlichen Teil. Zorniger nahm wie fast zu Erwarten keine Änderungen an der Duisburg Aufstellung vor. Damit probiert man es in Leipzig weiterhin mit der Systemumstellung vom 4-3-3 auf das 4-3-1-2 System. Nachdem sowohl Thomalla als auch Luge beim Spiel nicht zur Verfügung standen sicher auch Kadertechnisch vorerst keine allzu schlechte Idee.

In Erfurt lief man vereinbarungsgemäß ohne Kammlott auf, eine im Vorfeld viel diskutierte Absprache, allerdings auch keine unverständliche.

Beide Mannschaften begannen eher vorsichtig, zudem haperte es vorerst am Spielaufbau. Wenn man bedenkt, das sowohl in Leipzig als auch in Erfurt gezielt der Gegner möglichst früh gestört werden soll, die logische Konsequenz. Die ersten besseren Chancen hatte der Gastgeber. In der 10. Minute scheitert Tujic zuerst an Domaschke und ist in der 17. Minute zwar schneller als die Leipziger Verteidiger, kommt aber wiederum nicht schneller zum Ball als der Torhüter von Rasenballsport.

In der 31. Minute dann der erste Rückschlag für die Gäste. Ernst verletzt sich in einem Zweikampf und muss ausgewechselt werden. Später wird sich eine Kreuzbandverletzung herausstellen. Tim Sebastian kam für ihn auf das Feld. Während alle noch mit dem Wechsel beschäftigt waren, dann wie aus dem nichts ein Tor, für die Leipziger. Dabei scheitert Kaiser zuerst noch am Keeper, schafft es im Nachgang jedoch den Ball noch ins Tor zu bugsieren. Damit hat sich die Konstante in der Drittligasaison von RB Leipzig wieder bewährt. Wenn nach vorn nichts geht, dann kommt der Kaiser.

Die Erfurter, sichtlich geschockt vom aus dem Nichts kommenden Rückstand agierten bis zur Pause zu zaghaft und Leipzig schien mit der knappen Führung erst einmal zufrieden. Damit passierte bis zur Pause nicht mehr viel.

Egal welche Worte die Trainer in der Pause fanden, es schienen die richtigen gewesen zu sein. Erfurt scheitert zuerst mehrfach nur knapp und die guten Leipziger Angriffe finden spätestens beim stark spielenden Erfurter Torwart Klewin ein jähes Ende. Trotz allem ein wesentlich dynamischeres Spiel als noch in der 1. Halbzeit. In der 69. Minute dann ein erneuter Rückschlag für die Gäste. Domaschke muss nach einer Abwehraktion, sichtlich mit Schmerzen, ausgewechselt werden. Nachdem Stammtorwart Coltorti noch nicht fit ist, keine gute Nachricht für Leipzig. Die Diagnose nach dem Spiel gibt jedoch vorerst Entwarnung.
Wie schon nach der Auswechslung von Ernst in der 1. HZ schien dies aber kein gutes Omen für die Erfurter gewesen zu sein. Knapp 3 Minuten später wird Kaiser nach Zerren, Ziehen und Schieben von Laurito im 16er zu Fall gebracht, Elfmeter.

Ein Elfmeter sicherlich, der im Nachhinein für Diskussionen sorgte, meiner Meinung nach jedoch eindeutig ist. Laurito hat keine realistische Möglichkeit an den Ball zu kommen und belässt es nicht bei einem Körpereinsatz sondern scheint gewillt, seinen Gegenspieler einfach nur vom Ball zu trennen.
Wie gewohnt tritt Frahn den Elfmeter und hämmert den Ball beinahe unhaltbar ins Eck.

Es entstehen turbulente 20 Minuten zum Ende. Sicher auch getrieben durch den nun ziemlich eindeutigen Spielstand, häuften sich in dieser Spielphase die Fouls. Zum Glück behielt Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus die Ruhe und heizte die Situation nicht durch viele Karten noch an. Eine sehr unglückliche Situation dann kurz vor Ende. Willers fällt vorm eigenen Tor direkt auf den Ball, berüht ihn dabei mit der Hand und bekommt dafür Rot. Was im ersten Augenblick vor allem für die Leipziger, wie eine krasse Fehlentscheidung wird, ist am Ende eher Regelkonform. Man kann aus solch einer Situation unmöglich sagen, ob die Hand aktiv zum Ball geht und somit bleibt die durch diese Situation eindeutig verhinderte Tormöglichkeit. In diesem Fall war die Rote Karte sicherlich im Sinne des Regelwerks.

Das Spiel endete 2:0. Ein Ergebnis was Leipzig wieder ein wenig Luft auf dem 2. Tabellenplatz verschafft. Darmstadt spielte gegen Heidenheim derweil unentschieden und ist somit nun wieder 3 Punkte zurück. Erfurt sicherlich verpasste eine weitere Möglichkeit nach oben aufzuschließen. Aber auch dort dürfte der Großteil der jetzigen Schwarzmalerei ziemlich realitäsfern. Auf den 3. Platz, den man sicherlich als Maximum anstrebt, verlor man 1 weiteren Punkt. Bei der Anzahl der Spiele weiterhin eine machbare Aufgabe. In der ausgeglichenen 3. Liga werden wohl alle Vereine die mindenstens um die Relegation kämpfen noch genügend Punkte lassen, es war somit sicher kein vorentscheidendes Spiel für beide Mannschaften.

Ein Sieg, der wichtig für RB Leipzig war, um nicht in eine Negativserie zu rutschen. Zudem sieht die Tabellensituation weiterhin gut aus. Die Verletztenliste ist auf den ersten Blick natürlich länger geworden, mit Coltorti und Sumusalo im Aufbautraining und Thomalla und Luge eher mit kleineren Beschwerden dürfte dies in den nächsten Spielen jedoch schon anders aussehen. Auch die Verstauchung bei Domaschke lässt keinen allzu langen Ausfall erwarten. Spielerisch ist das gezeigte noch nicht die hohe Fußballkunst, die man jedoch auch nicht benötigt um in der Liga die Ziele zu erreichen. Zu wünschen ist sicherlich in den nächsten Spielen die bessere Integration der Neuzugänge. Gerade auch Spieler wie Palacios brauchen Spielzeit und sei es erst einmal, um als Einwechslung für neuen Wind zu sorgen. Der viel kritisierte Teigl benötigt zudem wohl weiterhin den Rückhalt und die Unterstützung der Mannschaft, bevor seine "Umschulung" zum Außenverteidiger als Erfolg gewertet werden kann.

Vorschau Rot-Weiß Erfurt - Rasenballsport Leipzig

Freitag, 7. Februar 2014

Alle guten Dinge sind 3 dürfte das Motto in Leipzig lauten. Nach der schwachen Vorstellung gegen Burghausen und der durchwachsenen gegen Duisburg verlief der Rückrundenstart denkbar schlecht. Gegen Erfurt befindet man sich nun quasi im Zugzwang, denn das Punktepolster ist aufgebraucht und im schlechtesten Fall könnte man durch eine Niederlage oder auch schon durch ein Unentschieden den 2. Tabellenplatz einbüßen.

Für die Erfurter dagegen wäre ein Sieg wichtig, um den Anschluss an das Spitzentrio zu wahren. Passende Ergebnisse der Konkurrenz vorrausgesetzt, wäre es möglich, sich dabei schon im nächsten Spiel in Schlagdistanz für den so wichtigen Relegationsplatz zu bringen. Dabei wird der Aufstieg in Erfurt allerdings bisher kaum als Ziel gesteckt. Die recht junge Truppe von Walter Kogler liegt, vor allem nach der schwachen letzten Saison, momentan wohl schon über den Erwartungen. Vielleicht spekuliert man da eher schon auf den Platz 4, der die direkte DFB Pokal Teilnahme bedeuten würde.

Weiterhin plagen die Erfurter, wie eigentlich schon beinahe die ganze Saison, diverse Ausfälle. Zumindest hat Defensivmann Luka Odak seine Sperre abgesessen und kann wieder auflaufen. Auf einige Schlüsselspieler wie zum Beispiel Kevin Möhwald muss der Trainer jedoch noch ein paar Wochen verzichten.

Weniger für die aktuelle Begegnung als viel mehr für die Rückrunde allgemein wiegen auch die Abgänge. Der vorzeitige Wechsel von Sebastian Stolze zum Vfl Wolfsburg war zwar finanziell sicher eine sehr gute Sache, Kadertechnisch allerdings weniger. Die letzteren Abgänge von Derici und Öztürk schwächen vor allem bei letzteren den Kader weiter. Es ist ein Beispiel für das grundlegende Problem der Erfurter, das sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre zieht. Man schafft es bei den Thüringern jedes Jahr einige Spieler aufzubauen, hat aber weder die finanziellen Möglichkeiten, noch die kurzfristige sportliche Perspektive nach oben, um die Spieler in der Breite zu halten.

In Leipzig hingegen ist dies weniger ein Problem. Die Neuzugänge sind hochkarätig und die Abgänge verschmerzbar. Problem ist hier eher, aus den Einzelspielern ein funktionierendes Team zu formen. Zwar betont Trainer Alexander Zorniger jeweils die gute Stimmung und die schnelle Integration, auf dem Platz werden jedoch eindeutig noch Lösungen gesucht, die funktionieren. Weiterhin eklatant bleibt die geringe Chancenverwertung trotz individuell starker Spieler im Sturm.

Verletzungstechnisch zu verkraften sind neben dem Langzeitverletzten Müller immer noch die Ausfälle von Coltorti und Sumusalo (beide im Aufbautraining). Weiterhin fehlen wird Luge, der sich nach Knieproblemen einer MRT Untersuchung unterziehen muss. Leicht angeschlagen waren die Woche zudem Jung und Palacios. Bei dem qualitativ hochwertig aufgestellten Kader wohl keine unlösbaren Probleme für den Trainer.

Mit welcher Aufstellung Zorniger auf die letzten zwei Spiele reagiert ist noch fraglich, da lässt er sich wenig in die Karten schauen. Überhaupt ist spürbar das der Trainer zwar wie gewohnt die Mannschaft hart nach außen verteidigt, die Leichtigkeit in den Aussagen der Hinrunde scheint jedoch gewichen. Der Druck, auch bei gegenteiligen Aussagen ist schon spürbar. 2 Niederlagen sind, wie korrekt in der Pressekonferenz gesagt, im Profifußball nichts ungewöhnliches oder dramatisches. Trotzdem wissen natürlich alle Beteiligten wie schnell, gerade in einer solch ausgeglichenen Liga, daraus auch langfristigere Probleme entstehen können.

Wird demnach Zeit für eine neue Siegesserie. Für genug Unterstützung sollte in Erfurt gesorgt sein!

Datum/Zeit8.2. 14 Uhr
GegnerRot-Weiß Erfurt
Liga3. Liga
SpielortSteigerwaldstadion (17.500 Plätze)
Vergangene SpieleHinspiel 2:0 für RB Leipzig
Trainer des GegnersWalter Kogler  (seit 06/2013)
MedienTV MDR Sport im Osten Extra

Fanradio
Liveticker
Liveticker (Twitter)

MSV Duisburg - RB Leipzig

Montag, 3. Februar 2014

Rekorde werden in Leipzig im Normalfall im positiven Sinne aufgestellt, am Wochenende gab es jedoch einen Rekord der anderen Art. Noch nie hat RB Leipzig so viele Niederlagen in Folge kassiert.
Klingt dramatisch, relativiert sich aber, wenn man bedenkt das es bisher 2 sind. Ein Rekord demnach, der nicht für die Ewigkeit gemacht ist und eher auf der bisherigen Erfolgsgeschichte beruht.

Dabei hatte man sich viel vorgenommen. Das System wurde vom offensiven 4-3-3 auf das, zumindest in der Regionalliga, bewährte 4-3-1-2 umgestellt. Im Sturm sollten demnach Frahn und Poulsen vollstrecken, während Kaiser hinter den Spitzen für die Koordination sowie die Vorlagen zuständig wäre. Kimmich kehrte in die Mannschaft zurück, was nach dem Lob vom Trainer für seine Einstellung nicht überraschend kam. In Der Defensive sollte Willers Stabilität bringen.

Das Spiel begann von beiden Mannschaften offensiv, ohne jedoch vorerst zwingende Torgefahr auszustrahlen. Der Schiedsrichter hatte sich wohl eine deeskalierende Kartenstrategie zu Recht gelegt, trotzdem gab es allein in der 1. Hälfte schon 4 gelbe Karten. Es hätte schlimmer kommen können, vor allem für die Leipziger, die in der 11. und und 22. Minute durchaus auch einen Elfmeter gegen sich hätten bekommen können.

Beste Möglichkeit für Leipzig in der ersten Hälfte, dann in Minute 24. Ein Eckball, von Kaiser getreten landet auf dem Kopf von Frahn, der bei dieser Großchance jedoch nur den Pfosten trifft. Es sollte eine von vielen ungenutzten Chancen im Spiel sein. Der MSV nutzte seine Chancen dahingehend besser.

29. Minute. 3 Duisburger spielen sich im Strafraum die Bälle zu und werden nicht konsequent attackiert. Die ersten Schüsse werden noch von den Leipzigern geblockt bis der Ball bei Aycicek landet. Kimmich, der nächststehende aus einem Pulk Leipziger, attackiert diesen nicht und so versenkt der Duisburger den Ball im Tor.

Es folgen verfahrene Minuten bis zum Ende der Halbzeit.

Zu diesen Zeitpunkt hätte man sicher Wechsel von Leipziger Seite vermutet. Trainer Zorniger schickte die Mannschaft jedoch unverändert aufs Feld. Erst in der 84. sollte mit Morys noch ein frischer Spieler kommen. Kimmich ging für diesen vom Platz.  Nach ein paar Duisburger Aktionen vor dem Leipziger Tor, kam Rasenballsport besser in die 2. Hälfte. Frahn vergab zuerst noch 2 hochkarätige Möglichkeiten, versenkte in der 52. dann jedoch endlich den Ball, Ausgleich. Auch im weiteren Verlauf der Hälfte jede Menge ungenutzte Chancen, auch dadurch das Duisburg dem hohen Tempo Tribut zollen musste.

In der Nachspielzeit, als sich schon die Mehrheit mit der Punkteteilung abgefunden hatte, dann noch einmal Duisburg per Freistoß. Die meisten Leipziger attackieren wiederum nicht konsequent, ein paar Kopfballstaffetten entstehen und am Ende ist der Ball wiederum im Leipziger Tor.

Fazit:
Licht und Schatten könnte man meinen. Zuerst sei gesagt das die Niederlage weder für die Tabelle noch für die Aufstiegsambitionen viel aussagt. Auch sah vor allem die zweite Hälfte sicherlich besser aus als im Burghausen Spiel.

Trotzdem ist die nun aufkeimende Kritik nicht völlig unberechtigt, denn das momentane Leipziger Spiel wirft Fragen auf, die sich nicht durch einen schlechten Tag oder individuelle Fehler erklären lassen. So entsteht zum Beispiel regelmäßig Gefahr vor dem eigenen Tor durch ziemlich chaotische Zuordnung. Anhand der Körpersprache der Spieler scheint es, als wären diese sich selbst nicht klar wie man nun auf die jeweilige Situation reagiert. Dazu blockiert man sich nicht nur gegenseitig, sondern auch nicht selten den Torwart der kaum noch Chancen hat in dem Gewusel überhaupt zu reagieren.

Auch vor dem gegnerischen Tor sind die Situationen teils schwer erklärlich. Nicht nur das sämtliche Stürmer in Leipzig scheinbar in punkto Chancenverwertung schwächeln, es fehlt auch an einfachen Umsetzungen. So würden viele vergebenen Chancen bei Treffern durchaus als Tor des Spieltags durchgehen. Das ein Ball einfach über 2-3 Stationen geht und der letzte den Ball stoppt und versenkt ist zum Beispiel extrem selten zu sehen. Dagegen laufen die Leipziger Angriffsversuche meist über schnelle Pässe in den Lauf von Spielern, die dann einen Schritt zu spät sind oder wo dann eben noch ein gegnerischer Spieler den Fuß dazwischen hält.

Ob bei solchen Problemen die aktuellen Aufstellungsänderungen oder gar die Systemumstellung nun förderlich ist wird sich zeigen. Genug individuelle Qualität besitzt die Mannschaft zweifelsfrei.