Nachdem bei Salzburg im letzten Spiel große Aufregung bezüglich der Platzverhältnisse beim Gegner herrschte, fiel das Spiel beim Wiener Neustadt dieses Wochenende aus. Anhand der dort ebenfalls fehlenden Rasenheizung wohl keine schlechte Entscheidung.
In Leipzig wurde jedoch gespielt und das äußerst erfolgreich.
Rasenballsport Leipzig
In Leipzig ging es am Wochenende darum, die gute Leistung aus dem Saarbrücken Spiel im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers zu bestätigen. Dabei mussten wiederum nicht wenige Ausfälle kompensiert werden. Die Ausfälle von Stammtorwart Coltorti, Kapitän Daniel Frahn, Mittelfeldmotor Kaiser sowie weiterhin Morys galt es zu kompensieren.
Wie schon eine Woche vorher sollten Luge und Thomalla dies in der Offensive tun, während Fandrich für Kaiser in die Mannschaft rutschte.
Es waren kaum 2 Minuten gespielt, da kam es auch schon zur nächsten Katastrophe. Ein hohes Bein von Soriano traf Fabian Franke mitten ins Gesicht, worauf er ausgewechselt werden musste. Wo man im ersten Moment noch auf eine glimpfliche Verletzung hoffte, kam der Schock spätestens nach der ärztlichen Diagnose. Doppelter Jochbeinbruch und Prellungen beenden die Hinrunde frühzeitig für den Abwehrbullen.
Hoheneder kam für ihn ins Spiel. Die Leipziger spielten daraufhin eine druckvolle erste Halbzeit und konnten in der 21. Minute sogar durch Thomalla in Führung gehen. Dieser bekommt nach ein paar Pässen im Mittelfeld den Ball und setzt sich gegen 2 gegnerische Verteidiger durch. Ein Paradebeispiel dafür wie das offensive System bei RB Leipzig aussehen sollte. Unruhe in der gegnerischen Verteidigung schaffen und durch schnelles Spiel und individuell starke Offensivkräfte den Abschluß suchen.
Das Negativbeispiel folgte dann jedoch ebenfalls noch in der 1. Halbzeit. 38. Minute, nach einem eigentlich geklärten Ball stehen sich Heidinger und Willers im Weg, der Ball kommt in die Mitte und Kickers Offensivmann Marchese zieht ab, 1:1. Interessanterweise muss man weniger die Heidinger und Willers Aktion alleinig für das Gegentor verantwortlich machen. Denn auch bei gerade geklärten Ball muss, allein schon anhand der Gefahr eines verlorenen Zweikampfes, die Absicherung stehen und auf keine Fall darf ein gegnerischer offensiver Mittelfeldspieler allein und völlig unbeobachtet in Position stehen während der Ball sich noch im eigenen Strafraum befindet.
Mit 1:1 ging es demnach in die Pause.
Schon früh in der 2. Hälfte dann die Entscheidung. Poulsen, der auf seiner Seite kaum zu stoppen war zieht die Verteiger auf sich, passt zum in der Mitte stehenden Kimmich und dieser mit schönen Seitenwechsel auf Luge. Dieser zögert nicht lang und macht das 2:1. Wieder ein sehr schöner Spielzug, der jungen Offensive.
Sowohl Leipzig als auch Stuttgart hatten noch Möglichkeiten wobei Domaschke sogar mit einer Glanztat retten musste, es blieb jedoch beim 2:1 Sieg.
Auch wenn die Stammkräfte sicher ihren Platz zurückerhalten sobald Sie wieder verfügbar sind, die Ersatzspieler machen momentan durchaus Lust auf mehr. Überhaupt wirkt das Spiel momentan dynamischer und schneller, auch wenn sicherlich noch einige individuelle Patzer dazwischen sind.
Weiterhin macht sich durch die vielen Ausfälle der, in der Breite doch recht gut aufgestellte Kader nun bezahlt, etwas was man sicherlich auch hinsichtlich potentieller Wintertransfers bedenken wird.
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