Punktspielwoche für Leipzig und Salzburg. Während in New York nach dem Feiern nun die Vorbereitung auf die Playoffs läuft, versucht Leipzig an der Spitze der 3. Liga dranzubleiben und Salzburg trotz komfortabler Führung nicht nachzulassen.
Rasenballsport Leipzig
Gedrückte Stimmung in Leipzig. Nach einigen schon recht schlechten Spielen, die jedoch zumindest vom Ergebnis noch einmal gut gingen, kam der große Knall nun gerade im Sachsenduell gegen Chemnitz. Man spürt noch förmlich den Ärger im Umfeld und wenn man bei den Pressekonferenzaussagen des Trainers zwischen den Zeilen liest, ist dies wohl auch bei der Mannschaft angekommen.
Am Wochenende nun steht die 2. Mannschaft von Borussia Dortmund an. Neben der bisher nicht gefundenen Stammelf plagen den Trainer dabei noch Ausfälle von Müller (Rot), Hoheneder (5. Gelbe) und Morys (Verletzung). Kapitän Daniel Frahn kuriert zudem gerade eine Erkältung aus.
Alles in allem wird das Spiel ein hartes Stück Arbeit. Zum einen sind die Dortmunder natürlich mit hochkarätigen Talenten besetzt, wie Stürmer Marvin Duksch und sind bekannt für ein schnelles, kombinationsreiches Spiel. Zum anderen hofft man in Leipzig auch darauf, das man spielerisch wieder auf die Beine kommt.
Alexander Zorniger wollte sich hinsichtlich Aufstellung nicht in die Karten sehen lassen, man wird demnach gespannt warten müssen, welche Spieler am Ende auflaufen.
Red Bull Salzburg
10 Punkte Ligavorsprung, alle Spiele in der Europa League gewonnen und am gestrigen Donnerstag locker flockig mit 7:1 in die nächste Pokalrunde eingezogen. Bei Salzburg könnte man lockerer ins Wochenende starten.
Wie man Trainer Roger Schmidt kennt, wird er jedoch auch beim anstehenden Spiel gegen Sturm Graz nicht die Zügel schleifen lassen, sondern weiterhin das maximal mögliche von der Mannschaft fordern.
Die Voraussetzungen der beiden Kontrahenten sind dabei grundverschieden. Der souveräne Tabellenführer gegen den im Mittelfeld der Liga kämpfenden Sturm Graz. Zudem datiert der letzte Sieg von Graz in Salzburg aus dem Jahr 2002.
Ausfallen beim Spiel könnte Jonatan Soriano der noch nicht wieder ins Training einsteigen konnte. Dürfte bei dem hochbesetzten Kader der Salzburger jedoch nicht schwer zu kompensieren sein.
Red Bull Soccer KW 44 Vorbericht
Donnerstag, 31. Oktober 2013
Acht Sekunden...
Mittwoch, 30. Oktober 2013
Im Fußball fallen den Beteiligten frühere Aussagen gern mal auf die Füße. So amüsieren sich auch nach Jahren noch Fußballfans über Andy Möllers Geografie Kenntnisse zu Mailand oder Madrid und die Fußballweisheiten von Sepp Herberger "Der Ball ist Rund" und "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel" werden auch heutzutage noch gern zitiert.
"Es ist so, dass mittlerweile nachgewiesen ist, dass die größte Chance ein Tor zu erzielen, innerhalb von acht Sekunden nach einem Ballverlust des Gegners ist."
Sport10.at zitiert ihn diese Woche sogar noch mit einer leichten Steigerung dessen:
"Wenn man acht Sekunden nach Ballgewinn nicht schon ein Tor erzielt hat, kann man dem Gegner - übertrieben gesagt - den Ball zurückgeben, weil die Chance auf den Torerfolg sehr gering ist."
So kann man sich auch durchaus gern an aktuelleres erinnern und zum Thema RB Leipzig fallen einem spontan die Aussagen von Ralf Rangnick ein, der durchaus regelmäßig seine Vision vom Fußball, die er in den von Red Bull unterstützten Vereinen sehen will, verbreitet. Ein in der Presse oft zitiertes ist dabei:
"Es ist so, dass mittlerweile nachgewiesen ist, dass die größte Chance ein Tor zu erzielen, innerhalb von acht Sekunden nach einem Ballverlust des Gegners ist."
Sport10.at zitiert ihn diese Woche sogar noch mit einer leichten Steigerung dessen:
"Wenn man acht Sekunden nach Ballgewinn nicht schon ein Tor erzielt hat, kann man dem Gegner - übertrieben gesagt - den Ball zurückgeben, weil die Chance auf den Torerfolg sehr gering ist."
Nun, auf Salzburg angewendet, mag man dieses noch ganz positiv gewertet werden (wobei man beim nachmessen wohl auch dort oft an den 8 Sekunden scheitern wird), hinsichtlich Leipzig sieht der Unterschied dort schon gravierender aus.
Schaut man sich die Spiele an, ist es eher der Fall, das der Ball kontrolliert aus der eigenen Hälfte gespielt wird, nicht selten auch über die hoch aufrückenden Außenverteidiger. Erobert man den Ball in der gegnerischen Hälfte, geht man dort oft über viele Stationen, bis der endgültige Abschluß gesucht wird. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn versucht man es direkt auf einen der Stürmer, stehen meist direkt Verteidiger parat um die Ballannahme oder den Torerfolg zu verhindern.
Dies ist eine der typischen Faktoren, an denen man merkt, das das von Rangnick stark geprägte Spielsystem an den spanischen Fußball angelehnt ist. Genauer gesagt inspiriert von Spielweisen des FC Barcelona. Leipzigs Problem ist allerdings, das Barcelona auf europäischer Top Ebene spielt und die Primera Divison ein starkes Leistungsgefälle aufweist. So bietet es sich dort an den Gegner mit einer offensiven 4-3-3 Variante förmlich zu überrennen. Und schafft es ein Gegner doch diese offensive Spielweise für Tore zu nutzen, schießt man nicht selten einfach mehr als er. Selbst international ist die hohe individuelle Qualität von Barcelona ausschlaggebend für den Erfolg der Spielweise.
Aber kommen wir zurück zu Leipzig. Dort spielt man dieses, sehr auf Perfektion ausgerichtete System nun in der 3. Liga oder versucht dies zumindest. Da man sich jedoch qualitativ sicher auch einige Stufen unter dem internationalen Niveau bewegt, treten auch die Nachteile des Systems wesentlich stärker in Aktion. Denn anders als auf höchsten Niveau, können die Gegner hier Schaltstellen zur Not durchaus in Manndeckung nehmen ohne dem Gegner direkt fatalen Platz zu ermöglichen. Auch lässt sich das starke Mittelfeld mit Kaiser/Kimmich durch lange Bälle schnell überwinden und die Verteidigung läuft bei schnellen Kontern schnell auf 1 gegen 1 Situationen raus, erst recht wenn die Leipziger in der Vorwärtsbewegung den Ball verlieren und die Außenverteidiger zu diesem Zeitpunkt schon aufgerückt waren.
Allgemein ist die Anforderung des Systems an die individuellen Fähigkeiten sehr hoch, ob in der Bewegung ohne oder mit Ball, ob im Laufpensum oder beim verschieben. Die einzige Möglichkeit dieses System zu spielen ist eine Mannschaft zu haben, die komplett als Einheit diesen Aufwand möglichst perfekt umsetzt und das stabil in jedem Spiel. Eine durchaus schwere Aufgabe für Trainer Alexander Zorniger. Ob dies ohne neue Spieler zu schaffen ist wird sich erst noch zeigen.
Und auch eine weitere Sache ist im Kopf zu behalten. Barcelonas Spielsystem ist geleitet von dem Ziel die Spiele möglichst dominant zu bestreiten was sehr oft in hohen Ergebnissen mündet und somit auch resistenter gegen Fehler und Gegentore ist. Sollte sich herausstellen das die Anzahl oder Verwertung von Chancen es nicht zulassen ein solches torreiches System aufzuziehen, muss man sich auch die Frage stellen, ob es wirklich das richtige System ist. Denn für kampfbetonte 1:0 erfolge gibt es sicher risikoärmere Varianten.
Man darf gespannt sein welche Lösungen Alexander Zorniger und sicher im Hintergrund auch Ralf Rangnick ausdenken und auch wenn sicher am Wochenende niemand mit der Stoppuhr ins Stadion geht. Spätestens beim entspannten Ansehen der Nachberichterstattung kann man ja mal messen, wie es mit der 8 Sekunden Regel steht.
Red Bull Soccer KW 43
Dienstag, 29. Oktober 2013
Unterschiedlicher können die momentanen Befindlichkeiten bei den Vereinen kaum sein. Ausgelassener Jubel und Feierlaune in New York und Salzburg, Frust in Leipzig.
Rasenballsport Leipzig
Es war Sachsenderby Zeit am Wochenende. Der Gästeblock zum zerbersten voll mit Rasenballsport Fans, erwartete man ein hitziges Derby.
Die erste Kuriosität wartete schon bei der Aufstellung. Poulsen wurde aus "disziplinarischen Gründen" nicht berücksichtigt und somit rückte Thomalla in die Startelf.
Leider erinnerte das Spiel von Leipziger Seite aus eher an das Regensburg Spiel. Schon früh kam man unter Druck, schaffte es nicht das eigene schnelle System aufzuziehen und die fehlende Zuordnung ließ Lücken aufklaffen. Weiterhin funktioniert die Absicherung bei Ballverlust immer noch nicht, wodurch daraus stets Gefahr für das Leipziger Tor drohte.
Ging das ganze gegen Regensburg noch gut, wusste Chemnitz dieses zu nutzen. In der 17. und 19. Minute gelang ihnen ein Doppelschlag der vorentscheidend sein sollte. Zorniger reagierte sofort und brachte Sebastian für Jung, worauf kurze Zeit später der Ball nach einer Ecke von Kaiser zum Anschlußtreffer im Netz zappelte. Die erhoffte Aufholjagd blieb jedoch weitestgehend aus. Zwar hatte Leipzig vor der Halbzeit noch ein paar starke Minuten, es blieb jedoch ein gebrauchter Tag, an dem man sich in der 2. HZ sogar noch das 3:1 fing.
Trainer Alexander Zorniger steht mittlerweile vor vielen Baustellen. Das dynamische System aus Vor- und Rückwärtsbewegung scheint für nicht wenige in der Mannschaft anhand der natürlich deutlich höheren Qualität in der 3. Liga schwer umsetzbar.
Oft setzen viel zu viele den Fokus allein nach vorn und lassen damit die Abwehrkette völlig allein. Diese ist selbst noch eher in der Findungsphase, womit individuelle Fehler sofort für Torgefahr sorgen. Ärgerlich ist dies vor allem, da das aushebeln des Systems so für den Gegner relativ einfach ist. Ein langer Pass sofort nach Ballgewinn und man der Weg zum Tor ist meist ziemlich frei.
Nach vorn drückt zudem immer noch das Problem der mangelnden Chancenverwertung (wobei die Anzahl der Chancen in Chemnitz überschaubar war), die doch recht häufigen Fehlpässe sowie die für das System zu vielen Stationen.
Man kann gespannt sein welche Lösungen der Trainer findet.
Red Bull Salzburg
"Revance" schallte es am Donnerstag bei den Salzburgern. Dabei traf man in der Europa League auf Standard Lüttich, an die man böse Erinnerungen aus der Saison 2009/2010 hatte.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bei dem Salzburg in der ersten Hälfte offensiver wirkte und das Lütticher System kaum zur Entfaltung kommen ließ. Kurz vor der Pause zeigte der Schiedsrichter dann Gelb-Rot für Lüttichs Carcela-Gonzalez. Doch noch bevor sich die Salzburger über die Überzahl freuen konnten flog auch Mane mit Gelb-Rot vom Platz.
Nach der Halbzeit kamen die Salzburger mit viel Schwung aus der Kabine, das aufgezogene Offensivspiel mündete dann auch im verdienten 1:0. Kurz darauf dann der nächste Schock für Lüttich, deren Spieler sich mit einer roten Karte weiter dezimierten. Salzburg nutzte dies für das 2:0 und auch wenn Lüttich per Elfmeter noch der Anschlußtreffer gelang brachte Salzburg den Sieg verdient über die Zeit.
Nach 3 Spielen führen die Salzburger damit mit souveränen 9 Punkten die Tabelle der Gruppe C an.
Am Wochenende stand dann noch die Liga auf dem Plan, Lokalduell gegen den SV Grödig, immerhin bis zum Spieltag erster Verfolger der Salzburger. Doch trotz dieser Vorraussetzung waren die Fronten schnell klar. Zwar hätte man in den ersten Minuten noch an ein kampfbetontes ausgeglichenes Spiel denken können, mit fortschreitender Spielzeit entwickelte sich das ganze aber dann doch eher zu der, in dieser Spielzeit oft gesehenen, Salzburger Gala.
Kurz vor der Halbzeit brachte dabei Mane die Roten Bullen in Führung und legte in der zweiten Hälfte dann noch 2 Tore zum Triple drauf.
Mit diesem Ergebnis zieht Salburg nun schon mit 10 Punkten Vorsprung seine Runden in der Liga und scheint auf dem Weg zum Titel kaum aufzuhalten.
Kleine Anekdote am Rande war sicherlich das sich die beiden Trainer in die Haare bekamen, der Grödig Coach zur Pressekonferenz von Überheblichkeit und fehlenden Respekt sprach und Roger Schmidt diese darauffolgend wütend verließ.
Red Bull New York
Entscheidung beim Major League Soccer in den USA. Zwar stehen die Playoffs noch bevor, jedoch war das Rennen um den mittlerweile sehr beliebten Supporters Shield (1. der Gesamttabelle), der mittlerweile auch mit einem Gruppenplatz der CONCACAF Champions League belohnt wird.
Besonders für New York die Möglichkeit international mitzumischen und ihre Leistung endlich auch mit einem Titel zu krönen (auch wenn es nicht der Playoff Title ist).
Als Erster der Gesamttabelle ging man natürlich selbstbewusst in den Spieltag, wusste jedoch auch das bei dem knappen Vorsprung nur ein Sieg reichen würde.
Für Chicago, den Gegner der New Yorker ging es derweil um anderes. Ihnen hätte ein Sieg noch die Playoff Teilnahme sichern können und nach einer sehr guten Bilanz gegen New York schien dies auch möglich. Beide Mannschaften begannen offensiv, doch Chicago konnte die ersten Chancen besser nutzen und ging schon in der 6. Minute in Führung.
Andere Mannschaften wäre der Rückstand evtl. schlecht bekommen, jedoch ließ sich New York nichts anmerken und erspielte sich, getragen vom wie gewohnt guten Support ihrer Fans, weiterhin Chancen.
Und wie sollte es anders sein, es war Thierry Henry, der in der 24. Minute nach weitem Zuspiel nicht lang überlegte und mit einem Hammertor direkt ins Eck für den Ausgleich sorgte. Von da an schien bei New York der Damm endgültig zu brechen und man hatte mehr und mehr das Gefühl Chicago würde überrannt. 5:2 sollte am Ende das Ergebnis werden.
Damit ist New York Support Shield Champion und holt sich damit auch den wohl bisher größten Erfolg. Obwohl die Playoffs vor der Tür stehen und man sich sicherlich auch dort Chancen ausrechnet ist nun erst einmal feiern angesagt.
Während sich die Spieler teilweise schon vor dem Abpfiff in den Armen lagen, griff sich Coach Petke nach dem Spiel das Mikro und richtete dankende Worte direkt an die Fans. Sehr schöne Geste.
Man kann nur hoffen das die derzeitige Form von New York auch in den Playoffs anhält, dann ist auch dort viel möglich.
Rasenballsport Leipzig
Es war Sachsenderby Zeit am Wochenende. Der Gästeblock zum zerbersten voll mit Rasenballsport Fans, erwartete man ein hitziges Derby.
Die erste Kuriosität wartete schon bei der Aufstellung. Poulsen wurde aus "disziplinarischen Gründen" nicht berücksichtigt und somit rückte Thomalla in die Startelf.
Leider erinnerte das Spiel von Leipziger Seite aus eher an das Regensburg Spiel. Schon früh kam man unter Druck, schaffte es nicht das eigene schnelle System aufzuziehen und die fehlende Zuordnung ließ Lücken aufklaffen. Weiterhin funktioniert die Absicherung bei Ballverlust immer noch nicht, wodurch daraus stets Gefahr für das Leipziger Tor drohte.
Ging das ganze gegen Regensburg noch gut, wusste Chemnitz dieses zu nutzen. In der 17. und 19. Minute gelang ihnen ein Doppelschlag der vorentscheidend sein sollte. Zorniger reagierte sofort und brachte Sebastian für Jung, worauf kurze Zeit später der Ball nach einer Ecke von Kaiser zum Anschlußtreffer im Netz zappelte. Die erhoffte Aufholjagd blieb jedoch weitestgehend aus. Zwar hatte Leipzig vor der Halbzeit noch ein paar starke Minuten, es blieb jedoch ein gebrauchter Tag, an dem man sich in der 2. HZ sogar noch das 3:1 fing.
Trainer Alexander Zorniger steht mittlerweile vor vielen Baustellen. Das dynamische System aus Vor- und Rückwärtsbewegung scheint für nicht wenige in der Mannschaft anhand der natürlich deutlich höheren Qualität in der 3. Liga schwer umsetzbar.
Oft setzen viel zu viele den Fokus allein nach vorn und lassen damit die Abwehrkette völlig allein. Diese ist selbst noch eher in der Findungsphase, womit individuelle Fehler sofort für Torgefahr sorgen. Ärgerlich ist dies vor allem, da das aushebeln des Systems so für den Gegner relativ einfach ist. Ein langer Pass sofort nach Ballgewinn und man der Weg zum Tor ist meist ziemlich frei.
Nach vorn drückt zudem immer noch das Problem der mangelnden Chancenverwertung (wobei die Anzahl der Chancen in Chemnitz überschaubar war), die doch recht häufigen Fehlpässe sowie die für das System zu vielen Stationen.
Man kann gespannt sein welche Lösungen der Trainer findet.
Red Bull Salzburg
"Revance" schallte es am Donnerstag bei den Salzburgern. Dabei traf man in der Europa League auf Standard Lüttich, an die man böse Erinnerungen aus der Saison 2009/2010 hatte.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch bei dem Salzburg in der ersten Hälfte offensiver wirkte und das Lütticher System kaum zur Entfaltung kommen ließ. Kurz vor der Pause zeigte der Schiedsrichter dann Gelb-Rot für Lüttichs Carcela-Gonzalez. Doch noch bevor sich die Salzburger über die Überzahl freuen konnten flog auch Mane mit Gelb-Rot vom Platz.
Nach der Halbzeit kamen die Salzburger mit viel Schwung aus der Kabine, das aufgezogene Offensivspiel mündete dann auch im verdienten 1:0. Kurz darauf dann der nächste Schock für Lüttich, deren Spieler sich mit einer roten Karte weiter dezimierten. Salzburg nutzte dies für das 2:0 und auch wenn Lüttich per Elfmeter noch der Anschlußtreffer gelang brachte Salzburg den Sieg verdient über die Zeit.
Nach 3 Spielen führen die Salzburger damit mit souveränen 9 Punkten die Tabelle der Gruppe C an.
Am Wochenende stand dann noch die Liga auf dem Plan, Lokalduell gegen den SV Grödig, immerhin bis zum Spieltag erster Verfolger der Salzburger. Doch trotz dieser Vorraussetzung waren die Fronten schnell klar. Zwar hätte man in den ersten Minuten noch an ein kampfbetontes ausgeglichenes Spiel denken können, mit fortschreitender Spielzeit entwickelte sich das ganze aber dann doch eher zu der, in dieser Spielzeit oft gesehenen, Salzburger Gala.
Kurz vor der Halbzeit brachte dabei Mane die Roten Bullen in Führung und legte in der zweiten Hälfte dann noch 2 Tore zum Triple drauf.
Mit diesem Ergebnis zieht Salburg nun schon mit 10 Punkten Vorsprung seine Runden in der Liga und scheint auf dem Weg zum Titel kaum aufzuhalten.
Kleine Anekdote am Rande war sicherlich das sich die beiden Trainer in die Haare bekamen, der Grödig Coach zur Pressekonferenz von Überheblichkeit und fehlenden Respekt sprach und Roger Schmidt diese darauffolgend wütend verließ.
Red Bull New York
Entscheidung beim Major League Soccer in den USA. Zwar stehen die Playoffs noch bevor, jedoch war das Rennen um den mittlerweile sehr beliebten Supporters Shield (1. der Gesamttabelle), der mittlerweile auch mit einem Gruppenplatz der CONCACAF Champions League belohnt wird.
Besonders für New York die Möglichkeit international mitzumischen und ihre Leistung endlich auch mit einem Titel zu krönen (auch wenn es nicht der Playoff Title ist).
Als Erster der Gesamttabelle ging man natürlich selbstbewusst in den Spieltag, wusste jedoch auch das bei dem knappen Vorsprung nur ein Sieg reichen würde.
Für Chicago, den Gegner der New Yorker ging es derweil um anderes. Ihnen hätte ein Sieg noch die Playoff Teilnahme sichern können und nach einer sehr guten Bilanz gegen New York schien dies auch möglich. Beide Mannschaften begannen offensiv, doch Chicago konnte die ersten Chancen besser nutzen und ging schon in der 6. Minute in Führung.
Andere Mannschaften wäre der Rückstand evtl. schlecht bekommen, jedoch ließ sich New York nichts anmerken und erspielte sich, getragen vom wie gewohnt guten Support ihrer Fans, weiterhin Chancen.
Und wie sollte es anders sein, es war Thierry Henry, der in der 24. Minute nach weitem Zuspiel nicht lang überlegte und mit einem Hammertor direkt ins Eck für den Ausgleich sorgte. Von da an schien bei New York der Damm endgültig zu brechen und man hatte mehr und mehr das Gefühl Chicago würde überrannt. 5:2 sollte am Ende das Ergebnis werden.
Damit ist New York Support Shield Champion und holt sich damit auch den wohl bisher größten Erfolg. Obwohl die Playoffs vor der Tür stehen und man sich sicherlich auch dort Chancen ausrechnet ist nun erst einmal feiern angesagt.
Während sich die Spieler teilweise schon vor dem Abpfiff in den Armen lagen, griff sich Coach Petke nach dem Spiel das Mikro und richtete dankende Worte direkt an die Fans. Sehr schöne Geste.
Man kann nur hoffen das die derzeitige Form von New York auch in den Playoffs anhält, dann ist auch dort viel möglich.
Red Bull Soccer KW43 Vorbericht
Donnerstag, 24. Oktober 2013
Eine interessante Woche steht den Fans der Red Bull Vereine bevor. Nach den Regensburg Spiel wird in Leipzig das Sachsen Duell gegen Chemnitz heiß erwartet, in Salzburg brennt man am heutigen Donnerstag auf Revanche gegen Lüttich im Europa Pokal und New York kann mit einem Sieg gegen Chicago den vielleicht größten Erfolg der Vereinsgeschichte verbuchen.
Rasenballsport Leipzig
Der Chemnitzer FC! Allein die Erwähnung dieses Namens dürfte bei Fans von Roten Bullen einige lebhafte Erinnerungen wecken. Sei es nun der frühere Chemnitzer Aufstieg oder das packende Sachsenpokal Duell letzte Saison, das die Leipziger für sich entscheiden konnten.
Folglich groß ist auch der Andrang nach Karten. Mittwoch Abend waren nur noch ein paar hundert Karten für den Auswärtsblock übrig und der Rest wird wohl bis zum Spiel locker weggehen. Für ausreichend Kulisse und Stimmung ist demnach gesorgt.
Es ist ein ungleiches Duell. War in früheren Begegnungen Chemnitz eher der große 3. Ligist und Leipzig der ambitionierte Regionalliga Verein, so mischt Leipzig nun an der Tabellenspitze der 3. Liga mit, während Chemnitz tief im Tabellenkeller steht. Zwar ist man noch nicht in der Abstiegszone, der Puffer von 2 Punkten auf den ersten Abstiegsplatz ist aber denkbar gering.
Trotzdem haben solche Duelle immer ihre eigenen Gesetze, man kann demnach ein bissiges und spannendes Spiel erwarten.
Interessant wird die Aufstellung die Trainer Alexander Zorniger auf das Feld schickt. Zwar wird es lt. seiner Aussage wohl keine großen Veränderungen geben, für kleinere lässt dies allerdings Spekulationen offen.
Ausfallen wird Matthias Morys, was wohl wieder einen 3er Sturm mit Kammlott, Frahn, Poulsen bedeuten dürfte.
Jeder der nicht beim Spiel dabei sein kann, kann dieses auch beim MDR.de verfolgen.
Red Bull Salzburg
Vor der Liga steht in Salzburg die Europa League an. Nach 2 Siegen und einem souveränen 1. Platz in der Gruppe C könnte man mit dem Spiel einen weiteren wichtigen Schritt machen.
Gegner ist Standard Lüttich, an die man in Salzburg keine guten Erinnerungen hat. In der Saison 2009/2010 traf man in der 1. Runde der Europa League schon einmal aufeinander und scheiterte trotz vorheriger, sehr guter Gruppenphase gegen die Lütticher. Und nicht nur das, auch der Verlauf der Niederlage lässt noch so manchen mit den Zähnen knirschen. Denn Salzburg führte damals im Hinspiel zur Halbzeit schon mit 2:0 in Lüttich, verlor am Ende dann aber mit 3:2. Im Rückspiel trennten sich beide dann 0:0 und das Desaster war perfekt.
Erfreuliche Kadernachricht sicherlich das Torwart Péter Gulácsi nach seinem Fingerbruch wieder fit ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Tor stehen wird.
Red Bull New York
In New York ist man voller Vorfreude. Die Playoffs sind sicher und nur noch 1 Spiel trennt die Red Bulls vom erringen des Supporter Shields, den man bisher noch nie gewonnen hat. Gleichzeitig wäre man auch direkt für die Gruppenphase der CONCACAF Champions League qualifiziert.
Einfach ist dies jedoch nicht, denn nur ein Sieg gegen die Chicago Fire würde dies sicher ermöglichen. Rechnerisch kämen momentan inkl. der New Yorker 4 Teams für den Titel in Frage. Spielt man Unentschieden, könnte Kansas City mit einem Sieg vorbei ziehen und hätte den Supporters Shield sicher.
Hinzu kommt noch das Chicago die letzten 2 Begegnungen gegen New York jeweils für sich entscheiden konnte.
Doch nach der bisherigen Saisonleistung und dem letztwöchigen Sieg samt 8 Sekunden Rekord Tor will in New York niemand an Worst Case Szenarien denken.
Coach Petke bestätigte nochmals das er mit der bestmöglichen Aufstellung ins Duell geht und das nur ein Nein der medizinischen Abteilung ein Ausschlußkriterium wäre. Die Liste derer bei denen letzteres zutrifft lichtet sich diese Woche auch.
Für die Abwehr wieder eine Option darstellen könnte David Carney, bei dem das Training diese Woche entscheidet ob er am Wochenende aufläuft.
Rasenballsport Leipzig
Der Chemnitzer FC! Allein die Erwähnung dieses Namens dürfte bei Fans von Roten Bullen einige lebhafte Erinnerungen wecken. Sei es nun der frühere Chemnitzer Aufstieg oder das packende Sachsenpokal Duell letzte Saison, das die Leipziger für sich entscheiden konnten.
Folglich groß ist auch der Andrang nach Karten. Mittwoch Abend waren nur noch ein paar hundert Karten für den Auswärtsblock übrig und der Rest wird wohl bis zum Spiel locker weggehen. Für ausreichend Kulisse und Stimmung ist demnach gesorgt.
Es ist ein ungleiches Duell. War in früheren Begegnungen Chemnitz eher der große 3. Ligist und Leipzig der ambitionierte Regionalliga Verein, so mischt Leipzig nun an der Tabellenspitze der 3. Liga mit, während Chemnitz tief im Tabellenkeller steht. Zwar ist man noch nicht in der Abstiegszone, der Puffer von 2 Punkten auf den ersten Abstiegsplatz ist aber denkbar gering.
Trotzdem haben solche Duelle immer ihre eigenen Gesetze, man kann demnach ein bissiges und spannendes Spiel erwarten.
Interessant wird die Aufstellung die Trainer Alexander Zorniger auf das Feld schickt. Zwar wird es lt. seiner Aussage wohl keine großen Veränderungen geben, für kleinere lässt dies allerdings Spekulationen offen.
Ausfallen wird Matthias Morys, was wohl wieder einen 3er Sturm mit Kammlott, Frahn, Poulsen bedeuten dürfte.
Jeder der nicht beim Spiel dabei sein kann, kann dieses auch beim MDR.de verfolgen.
Red Bull Salzburg
Vor der Liga steht in Salzburg die Europa League an. Nach 2 Siegen und einem souveränen 1. Platz in der Gruppe C könnte man mit dem Spiel einen weiteren wichtigen Schritt machen.
Gegner ist Standard Lüttich, an die man in Salzburg keine guten Erinnerungen hat. In der Saison 2009/2010 traf man in der 1. Runde der Europa League schon einmal aufeinander und scheiterte trotz vorheriger, sehr guter Gruppenphase gegen die Lütticher. Und nicht nur das, auch der Verlauf der Niederlage lässt noch so manchen mit den Zähnen knirschen. Denn Salzburg führte damals im Hinspiel zur Halbzeit schon mit 2:0 in Lüttich, verlor am Ende dann aber mit 3:2. Im Rückspiel trennten sich beide dann 0:0 und das Desaster war perfekt.
Erfreuliche Kadernachricht sicherlich das Torwart Péter Gulácsi nach seinem Fingerbruch wieder fit ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch im Tor stehen wird.
Am Wochenende steht dann auch wieder die Liga an. Dort stellt man sich wohl die Frage, wer Salzburg überhaupt stoppen kann. Mit 8 Punkten Ligavorsprung nach gerade einmal 12 Spielen und einem Torverhältnis von 41:10 sicher nicht unberechtigt. Versuchen wird es der SV Grödig, immerhin 2. der Liga und damit auch 1. Verfolger der Salzburger.
Das 1. Spiel der beiden diese Saison gewann Salzburg mit 4:1.
Red Bull New York
In New York ist man voller Vorfreude. Die Playoffs sind sicher und nur noch 1 Spiel trennt die Red Bulls vom erringen des Supporter Shields, den man bisher noch nie gewonnen hat. Gleichzeitig wäre man auch direkt für die Gruppenphase der CONCACAF Champions League qualifiziert.
Einfach ist dies jedoch nicht, denn nur ein Sieg gegen die Chicago Fire würde dies sicher ermöglichen. Rechnerisch kämen momentan inkl. der New Yorker 4 Teams für den Titel in Frage. Spielt man Unentschieden, könnte Kansas City mit einem Sieg vorbei ziehen und hätte den Supporters Shield sicher.
Hinzu kommt noch das Chicago die letzten 2 Begegnungen gegen New York jeweils für sich entscheiden konnte.
Doch nach der bisherigen Saisonleistung und dem letztwöchigen Sieg samt 8 Sekunden Rekord Tor will in New York niemand an Worst Case Szenarien denken.
Coach Petke bestätigte nochmals das er mit der bestmöglichen Aufstellung ins Duell geht und das nur ein Nein der medizinischen Abteilung ein Ausschlußkriterium wäre. Die Liste derer bei denen letzteres zutrifft lichtet sich diese Woche auch.
Für die Abwehr wieder eine Option darstellen könnte David Carney, bei dem das Training diese Woche entscheidet ob er am Wochenende aufläuft.
Red Bull Soccer KW 42
Montag, 21. Oktober 2013
Das Wochenende ist vorbei und zumindest punktemäßig war es ein durchaus erfolgreiches. Alle 3 Vereine konnten dabei Siege einfahren.
Rasenballsport Leipzig
In Leipzig stand das Heimspiel gegen Regensburg an. Im Vorfeld, nach der Heidenheim Gala, von vielen als klare Angelegenheit gesehen, folgte die große Ernüchterung.
Anders als erwartet, begann Regensburg durchaus offensiv und setzte die Leipziger in den ersten Minuten unter Druck. Diese scheinen dadurch recht verunsichert und kamen schon zu Beginn des Spiels nicht richtig in Schwung. Ungewöhnlich viele, teils gravierende Fehlpässe reihten sich aneinander und wurden nur nicht bestraft, da es Regensburg ebenfalls an Passsicherheit mangelte.
Kurz vor der Halbzeit dann 2 entscheidende Szenen. Zum einen flog der Regensburger Güntner kurzerhand mit Gelb/Rot vom Platz. Zum anderen versenkte Heidinger einen Freistoß beinahe unhaltbar im Tor.
Viele erwarteten nun eine wesentlich bessere 2. Hälfte, wurden aber enttäuscht. Beide Mannschaften schienen zu versuchen sich technisch und vor allem in der Anzahl der fehlerhaften Zuspiele zu unterbieten und obwohl Leipzig das 2:0 gelang, blieb nach dem Spiel ein flaues Gefühl im Magen.
Trainer Zorniger war dann auch sichtlich aufgebracht, schickte seine Spieler 2 Tage in den Urlaub und sprach vor versammelter Presse von kurzfristigen und langfristigen Hebeln, die er in Bewegung setzt.
Man kann gespannt sein wie diese aussehen.
Red Bull Salzburg
Bei Salzburg läuft es momentan rund. Und zwar so rund das man denken könnte der Rest der Liga schaut nur staunend zu. Pflichtprogramm am Wochenende war die Begegnung mit Wacker Innsbruck.
Top Thema vor dem Spiel war sicherlich der vermeintliche Ausfall von Soriano, Top Torjäger der Salzburger und der Liga. So rieb man sich dann auch etwas verwundert die Augen als dieser, trotz in der Woche erlittenen Bänderanrisses, auflief. Welcher Wunderheiler oder Voodoo Priester diese Spontanheilung vollbrachte wird man wohl nicht erfahren, anzumerken war ihm die Verletzung jedenfalls nicht mehr.
Wie das Spiel verlaufen würde sah man schon in der 8. Minute, als Alan das 1:0 markierte. Als dann auch noch ein Innsbrucker mit Rot vom Platz flog entwickelte sich eine überlegene Partie von Salzburg.
6:0 gewann man am Ende und brach mit dem 31. unbesiegten Spiel auch den bisher gültigen Rapid Rekord. Bei der gezeigten Leistung wird dies wohl noch nicht das Ende der Serie sein.
Red Bull New York
Vorletztes Spiel vor den Playoffs, aber nur knapp, bei Punktgleichheit führend, im Supporters Shield. Der Druck für die New Yorker bleibt weiterhin hoch.
Ein Sieg musste her, dieses Mal gegen Houston. Die Zuschauer im Stadion hatten kaum ihr Plätze gefunden da begann dieses Vorhaben auch schon. Nach nicht einmal 8sek ließ Tim Cahill den Ball im Netz zappeln. Dies war nicht nur eine beruhigende, schnelle Führung sondern auch das schnellste Tor der MLS Geschichte.
Houston, natürlich durch den frühen Rückstand geschockt, versuchte sich fortan ins Spiel zurückzukämpfen, kam jedoch nicht mehr wirklich ins Spiel. In der zweiten Hälfte erhöhte New York dann auch noch auf komfortable 3:0 und ist dem großen Ziel somit einen Schritt näher.
Die Konkurrenz patze sogar noch, denn die Portland Timbers kamen in ihrem Spiel nicht über ein 0:0 hinaus.
Am Druck für das Saisonende ändert das jedoch nicht viel. Man führt jetzt 1 Punkt vor Kansas City und 2 Punkte vor Portland, kann sich demnach weiterhin keinen Ausrutscher leisten.
Der Gewinn des Supporters Shield wäre sicherlich ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte.
Rasenballsport Leipzig
In Leipzig stand das Heimspiel gegen Regensburg an. Im Vorfeld, nach der Heidenheim Gala, von vielen als klare Angelegenheit gesehen, folgte die große Ernüchterung.
Anders als erwartet, begann Regensburg durchaus offensiv und setzte die Leipziger in den ersten Minuten unter Druck. Diese scheinen dadurch recht verunsichert und kamen schon zu Beginn des Spiels nicht richtig in Schwung. Ungewöhnlich viele, teils gravierende Fehlpässe reihten sich aneinander und wurden nur nicht bestraft, da es Regensburg ebenfalls an Passsicherheit mangelte.
Kurz vor der Halbzeit dann 2 entscheidende Szenen. Zum einen flog der Regensburger Güntner kurzerhand mit Gelb/Rot vom Platz. Zum anderen versenkte Heidinger einen Freistoß beinahe unhaltbar im Tor.
Viele erwarteten nun eine wesentlich bessere 2. Hälfte, wurden aber enttäuscht. Beide Mannschaften schienen zu versuchen sich technisch und vor allem in der Anzahl der fehlerhaften Zuspiele zu unterbieten und obwohl Leipzig das 2:0 gelang, blieb nach dem Spiel ein flaues Gefühl im Magen.
Trainer Zorniger war dann auch sichtlich aufgebracht, schickte seine Spieler 2 Tage in den Urlaub und sprach vor versammelter Presse von kurzfristigen und langfristigen Hebeln, die er in Bewegung setzt.
Man kann gespannt sein wie diese aussehen.
Red Bull Salzburg
Bei Salzburg läuft es momentan rund. Und zwar so rund das man denken könnte der Rest der Liga schaut nur staunend zu. Pflichtprogramm am Wochenende war die Begegnung mit Wacker Innsbruck.
Top Thema vor dem Spiel war sicherlich der vermeintliche Ausfall von Soriano, Top Torjäger der Salzburger und der Liga. So rieb man sich dann auch etwas verwundert die Augen als dieser, trotz in der Woche erlittenen Bänderanrisses, auflief. Welcher Wunderheiler oder Voodoo Priester diese Spontanheilung vollbrachte wird man wohl nicht erfahren, anzumerken war ihm die Verletzung jedenfalls nicht mehr.
Wie das Spiel verlaufen würde sah man schon in der 8. Minute, als Alan das 1:0 markierte. Als dann auch noch ein Innsbrucker mit Rot vom Platz flog entwickelte sich eine überlegene Partie von Salzburg.
6:0 gewann man am Ende und brach mit dem 31. unbesiegten Spiel auch den bisher gültigen Rapid Rekord. Bei der gezeigten Leistung wird dies wohl noch nicht das Ende der Serie sein.
Red Bull New York
Vorletztes Spiel vor den Playoffs, aber nur knapp, bei Punktgleichheit führend, im Supporters Shield. Der Druck für die New Yorker bleibt weiterhin hoch.
Ein Sieg musste her, dieses Mal gegen Houston. Die Zuschauer im Stadion hatten kaum ihr Plätze gefunden da begann dieses Vorhaben auch schon. Nach nicht einmal 8sek ließ Tim Cahill den Ball im Netz zappeln. Dies war nicht nur eine beruhigende, schnelle Führung sondern auch das schnellste Tor der MLS Geschichte.
Houston, natürlich durch den frühen Rückstand geschockt, versuchte sich fortan ins Spiel zurückzukämpfen, kam jedoch nicht mehr wirklich ins Spiel. In der zweiten Hälfte erhöhte New York dann auch noch auf komfortable 3:0 und ist dem großen Ziel somit einen Schritt näher.
Die Konkurrenz patze sogar noch, denn die Portland Timbers kamen in ihrem Spiel nicht über ein 0:0 hinaus.
Am Druck für das Saisonende ändert das jedoch nicht viel. Man führt jetzt 1 Punkt vor Kansas City und 2 Punkte vor Portland, kann sich demnach weiterhin keinen Ausrutscher leisten.
Der Gewinn des Supporters Shield wäre sicherlich ein Meilenstein in der Vereinsgeschichte.
Red Bull Soccer KW 42 Vorbericht
Donnerstag, 17. Oktober 2013
Nach der Länderspielwoche beginnt für alle wieder der Ligaalltag. Dabei wird Leipzig versuchen die in Heidenheim gewonnene Form beizubehalten, Salzburg seinen komfortablen Vorspruch zu nutzen und New York trotz sicherer Playoffs führend in der Eastern Conference zu bleiben.
Rasenballsport Leipzig
Das heikle Pokalduell gegen den Stadtnachbarn ist vorbei und die 3. Liga geht weiter. Nachdem man beim Tabellenführer in Heidenheim überraschend klar gewann, steht man nun auf Platz 3, wenn auch punktgleich mit den Teams aus Osnabrück und Wiesbaden.
Zudem sind in der ausgeglichenen 3. Liga jede Menge Teams in Schlagdistanz, Platz 3 und Platz 9 trennen gerade einmal 3 Punkte.
Auch nach oben könnte etwas gehen. Der momentane 2. Darmstadt ist gegen den Halleschen FC natürlich Favorit, was jedoch wenig heißt. Noch interessanter ist allerdings die Begegnung von Heidenheim und Erfurt. Die Erfurter spielen eine sehr gute Saison und könnten durchaus zum Stolperstein für den Tabellenführer werden.
Für Leipzig selbst steht das Heimspiel gegen Regensburg an. Der Zweitligaabsteiger kommt diese Saison nicht richtig in Schwung und ist mittlerweile bis auf Platz 16 der Tabelle abgerutscht. Dabei plagen die Regensburger zudem noch einige Verletzungssorgen.
Trotzdem sagen Tabellenplätze momentan nicht allzu viel, man erinnere sich an das Elversberg Spiel, wo die fast einstimmige Meinung war, das dies ein klares Spiel sein müsste. Mittlerweile steht Elversberg nur noch 3 Punkte hinter Leipzig. Weiterhin schlug Regensburg z.b auch den jetzigen Tabellenzweiten mit 2:0, auch wenn dies ein Heimspiel war.
In Leipzig ist man momentan wieder optimistisch. Trainer Zorniger wird an der Aufstellung vom Heidenheim Spiel wohl wenig drehen, auch wenn auf einigen Positionen den Stammspielern ihre Ersatzleute sehr eng im Nacken sitzen. Fehlen werden Morys und Müller, für ersteren ist stark zu vermuten das Kammlott in die Startelf rücken wird.
Red Bull Salzburg
Die Salzburger treffen am Wochenende auf Wacker Innsbruck. Der erste gegen den vorletzten, wieder eines dieser eigentlich klaren Ergebnisse. Sollten die Salzburger gewinnen, halten Sie minimum ihren 6 Punkte Vorsprung in der Liga. Da der Tabellenzweite allerdings gegen die zuletzt starke Austria Wien ran muss, könnte der Vorsprung auch durchaus auch auf 8 Punkte oder mehr anwachsen.
Mitten in die Freude über Bundesliga Dominanz und Europa League Erfolg platz jedoch die Meldung über die Verletzung von Jonathan Soriano. Soriano, klarer Top Torjäger der österreichischen Bundesliga zog sich eine Bänderverletzung zu und muss wohl nach aktuellem Stand einige Wochen pausieren.
Man wird sehen wie Trainer Schmidt den Ausfall kompensiert. Denkbare Optionen wären sicherlich der wieder genesene Havard Nielsen, aber auch eine Systemumstellung wäre sicherlich anhand des Gegners möglich.
Red Bull New York
Für New York gilt es die Höchstform wiederzufinden. Zuletzt hagelte es 2 Unentschieden, wobei vor allem das 2. gegen New England fast für den Verlust des Spitzenplatzes in der Eastern Conference gesorgt hätte. Doch auch Kansas City kam nicht über ein 0:0 hinaus und so gehen die Red Bulls aus New York als Spitzenreiter in die letzten Spiele und haben ihren Playoff Platz sicher.
Weiterhin knapp führend ist New York auch im Supporters Shield. Für alle, die sich nicht so sehr mit der MLS beschäftigen, dies ist quasi eine Gesamttabelle aller Teams vor den Playoffs. Das ganze erinnert ein wenig an die bekannten europäischen Systeme. Derjenige der dort am Ende der Regular Season auf Platz 1 steht, gewinnt diese Auszeichnung und qualifiziert sich für die Gruppenphase der CONCACAF Champions League.
Um dort den ersten Platz zu behalten gilt es nun gegen Houston aufs Gas zu drücken. Die Houston Dynamos sind momentan 3. der Eastern Conference und 8. der Supporters Shield Tabelle, kein leichter Gegner demnach. Weiterhin wird man hoffen das die Portland Timbers, punktgleiche Verfolger im Supporters Shield Punkte lassen.
Coach Petke hat für die Aufstellung die Qual der Wahl, da sich die Verletztenliste lichtet. Auch Bradley Wright-Phillips ist zurück im Training und wird fürs Spiel sicher eine Option darstellen und sei es erst einmal nur von der Bank.
Man kann nur hoffen die Petke findet eine Variante den doch recht knappen Vorsprung über die 2 letzten Spiele gegen Houston und Chicago zu retten.
Rasenballsport Leipzig
Das heikle Pokalduell gegen den Stadtnachbarn ist vorbei und die 3. Liga geht weiter. Nachdem man beim Tabellenführer in Heidenheim überraschend klar gewann, steht man nun auf Platz 3, wenn auch punktgleich mit den Teams aus Osnabrück und Wiesbaden.
Zudem sind in der ausgeglichenen 3. Liga jede Menge Teams in Schlagdistanz, Platz 3 und Platz 9 trennen gerade einmal 3 Punkte.
Auch nach oben könnte etwas gehen. Der momentane 2. Darmstadt ist gegen den Halleschen FC natürlich Favorit, was jedoch wenig heißt. Noch interessanter ist allerdings die Begegnung von Heidenheim und Erfurt. Die Erfurter spielen eine sehr gute Saison und könnten durchaus zum Stolperstein für den Tabellenführer werden.
Für Leipzig selbst steht das Heimspiel gegen Regensburg an. Der Zweitligaabsteiger kommt diese Saison nicht richtig in Schwung und ist mittlerweile bis auf Platz 16 der Tabelle abgerutscht. Dabei plagen die Regensburger zudem noch einige Verletzungssorgen.
Trotzdem sagen Tabellenplätze momentan nicht allzu viel, man erinnere sich an das Elversberg Spiel, wo die fast einstimmige Meinung war, das dies ein klares Spiel sein müsste. Mittlerweile steht Elversberg nur noch 3 Punkte hinter Leipzig. Weiterhin schlug Regensburg z.b auch den jetzigen Tabellenzweiten mit 2:0, auch wenn dies ein Heimspiel war.
In Leipzig ist man momentan wieder optimistisch. Trainer Zorniger wird an der Aufstellung vom Heidenheim Spiel wohl wenig drehen, auch wenn auf einigen Positionen den Stammspielern ihre Ersatzleute sehr eng im Nacken sitzen. Fehlen werden Morys und Müller, für ersteren ist stark zu vermuten das Kammlott in die Startelf rücken wird.
Red Bull Salzburg
Die Salzburger treffen am Wochenende auf Wacker Innsbruck. Der erste gegen den vorletzten, wieder eines dieser eigentlich klaren Ergebnisse. Sollten die Salzburger gewinnen, halten Sie minimum ihren 6 Punkte Vorsprung in der Liga. Da der Tabellenzweite allerdings gegen die zuletzt starke Austria Wien ran muss, könnte der Vorsprung auch durchaus auch auf 8 Punkte oder mehr anwachsen.
Mitten in die Freude über Bundesliga Dominanz und Europa League Erfolg platz jedoch die Meldung über die Verletzung von Jonathan Soriano. Soriano, klarer Top Torjäger der österreichischen Bundesliga zog sich eine Bänderverletzung zu und muss wohl nach aktuellem Stand einige Wochen pausieren.
Man wird sehen wie Trainer Schmidt den Ausfall kompensiert. Denkbare Optionen wären sicherlich der wieder genesene Havard Nielsen, aber auch eine Systemumstellung wäre sicherlich anhand des Gegners möglich.
Red Bull New York
Für New York gilt es die Höchstform wiederzufinden. Zuletzt hagelte es 2 Unentschieden, wobei vor allem das 2. gegen New England fast für den Verlust des Spitzenplatzes in der Eastern Conference gesorgt hätte. Doch auch Kansas City kam nicht über ein 0:0 hinaus und so gehen die Red Bulls aus New York als Spitzenreiter in die letzten Spiele und haben ihren Playoff Platz sicher.
Weiterhin knapp führend ist New York auch im Supporters Shield. Für alle, die sich nicht so sehr mit der MLS beschäftigen, dies ist quasi eine Gesamttabelle aller Teams vor den Playoffs. Das ganze erinnert ein wenig an die bekannten europäischen Systeme. Derjenige der dort am Ende der Regular Season auf Platz 1 steht, gewinnt diese Auszeichnung und qualifiziert sich für die Gruppenphase der CONCACAF Champions League.
Um dort den ersten Platz zu behalten gilt es nun gegen Houston aufs Gas zu drücken. Die Houston Dynamos sind momentan 3. der Eastern Conference und 8. der Supporters Shield Tabelle, kein leichter Gegner demnach. Weiterhin wird man hoffen das die Portland Timbers, punktgleiche Verfolger im Supporters Shield Punkte lassen.
Coach Petke hat für die Aufstellung die Qual der Wahl, da sich die Verletztenliste lichtet. Auch Bradley Wright-Phillips ist zurück im Training und wird fürs Spiel sicher eine Option darstellen und sei es erst einmal nur von der Bank.
Man kann nur hoffen die Petke findet eine Variante den doch recht knappen Vorsprung über die 2 letzten Spiele gegen Houston und Chicago zu retten.
Der Crux mit der Jugend
Mittwoch, 16. Oktober 2013
Vor der Saison kreisten sich in Leipzig vielen Meldungen vom "neuen" jungen und dynamischen Red Bull Fußball. Anhand der ausgegebenen Devise, eher junge Spieler bei den Transfers zu bevorzugen, wurden die buntesten Welten aus ansehnlichen, schnellen Fußball mit jungen, frischen Talenten gemalt.
Red Bull als Talentschmiede, als unendlicher Quell von jungen Talenten, die am besten sofort den Durchbruch schaffen und damit die Gegner überrennen. Wenn man den Presseberichten und den daraus resultierenden Erwartungen folge, hätte man denken können, es wäre noch nie ein Verein auf die Idee gekommen auf junge Spieler zu setzen.
Aber wie so oft im Fußball kam nach dem Hype die Ernüchterung.
Beinahe bei jedem Spiel fragen sich einige, warum Talent A,B oder C nicht spielt. Warum Transfers nicht im Kader stehen und sprechen allzu schnell von Fehlkäufen oder gleich von komplett falscher Personalplanung. Dabei werden scheinbar Maßstäbe angelegt, die einem bei anderen Vereinen nicht im Traum einfallen würden. Wenn die LVZ z. B nach nicht einmal einen halben Jahr fragt, ob André Luge nicht doch nach Zwickau wechselt fragt man sich schon, wo da die Relation ist.
Wie ist das in höheren Ligen, ist Kutsche z. B gleich ein Fehleinkauf, nur weil man ihn bisher kaum im Kader sehen konnte? Und Luge ist da sogar noch jüngeren Alters. Wenn man sich einmal die Transfers, gerade von jüngeren Spielern, in den Ligen betrachtet, ist der Sprung in die 1. überall schwer.
Die wenigsten Talente haben ihren Durchbruch im Profigeschäft mit weniger als 23 Jahren. Natürlich könnte der ein oder andere meinen, Leipzig spielt "erst" 3. Liga, aber das Prinzip ändert sich auch dort nicht. Übrigens sind es meist die gleichen, die den Einsatz von Talenten fordern, die auf der anderen Seite sehr kritisch sind, sobald irgendein unnötiger Punktverlust eingefahren wird.
Und gerade bei einem ehrgeizigen Verein wie Leipzig ist es kaum vorstellbar, einfach junge Spieler einzusetzen, obwohl der Trainer weiß, das diese noch nicht bereit sind.
Überhaupt muss man in der Hinsicht auch die Frage stellen, was denn so schlimm daran ist, sich einige Zeit nicht im Kader zu befinden. Mit 22 Jahren oder darunter wird man damit kaum gleich seiner Karriere vernichtend schaden, erst recht nicht, wenn man vorher überhaupt nicht im Profi Geschäft gespielt hat.
Gerade für junge Spieler ist durchbeißen ein entscheidendes Merkmal um seinen Lebensunterhalt mit dem Fußball zu verdienen. Und was viele auch beim aktuellen Jugendwahn und dem Bundesliga Hype um Spieler wie Draxler oder Götze vergessen ist, das die Mehrheit der erfolgreichen Vereine durchaus auf Erfahrung setzt.
Heidenheim gegen Leipzig war ein Duell 2er Mannschaften, deren Stammelf im Mittel 26,5 und 25,5 Jahre alt waren. Und als Bayern München zuletzt gegen Bayer Leverkusen spielte, immerhin 2 Top Mannschaften der Bundesliga, waren das ebenfalls keine Jungspunde. Sondern auch 2 Startaufstellungen mit im Durchschnitt 26,1 und 25,4.
Man sollte demnach durchaus bei der Erwartungshaltung an junge Spieler etwas Geduld haben und um das Phrasenschwein einmal zu bedienen: "Gut Ding will Weile haben".
Red Bull Soccer KW 41
Dienstag, 15. Oktober 2013
Ein international ruhiges Wochenende liegt hinter den Red Bull Vereinen. Nur in Leipzig musste man ein Pflichtspiel im Pokal absolvieren. In Salzburg spielte man ein kleines Testspiel und in New York hatten die Fußballer ein freies Wochenende.
In der Presse blieb man trotzdem, da das Gerücht mit dem Interesse an einem englischen Club wieder einmal aufgewärmt wurde. Auch dieses Mal sind die eigentlichen Fakten dafür spärlich und die Mutmaßungen laufen eher von einem Redakteur zum nächsten.
So lang es keine offizielle Erklärung oder ein Dementi gibt, wird uns das Thema jedoch noch einige Zeit beschäftigen.
Rasenballsport Leipzig
In Leipzig stand Stadtderby an. Mit weniger Hype, weniger spektakulärem und auch weniger Medieninteresse blieb am Ende ein druckvolles Spiel der Leipziger übrig, deren Chancenverwertung sicherlich fragwürdig war.
Jedoch hatte man auch das Gefühl das nicht der letzte Gang benutzt wurde und man im Zweifelsfall durchaus noch mehr hätte bieten können. So war es am Ende ein 2:0, das kaum neue Erkenntnisse bringen konnte.
Am nächsten Tag spielte man dann noch ein Testspiel gegen Wacker Nordhausen, Regionalliga Aufsteiger und momentan sogar noch über Lok platziert. Trainer Alexander Zorniger ließ sich größtenteils die Ersatzspieler präsentieren und lud sogar U23 Spieler in den Kader.
Am Ende stand ebenfalls ein 2:0, beide Male geschossen vom in der Stammelf ausgemusterten Thiago Rockenbach. Gerade die jüngeren Spieler zeigten in dem Spiel durchaus Potential und boten sich an. Wird wohl nicht mehr lang dauern bis der ein oder andere seinen Einsatz in der 1. Mannschaft erhält.
Red Bull Salzburg
In Salzburg waren einige Spieler fürs Nationalteam im Einsatz. Gebracht hat es leider nichts, Österreich verlor gegen Schweden und verpasst damit die WM Teilnahme.
Weiterhin konnten die übrigen ein kleines Testspiel gegen den SV Strasswalchen absolvieren. Der Gegner aus der Salzburger Liga war natürlich kein harter Gegner und so endete das Testspiel dann auch mit 10:1.
In der Presse blieb man trotzdem, da das Gerücht mit dem Interesse an einem englischen Club wieder einmal aufgewärmt wurde. Auch dieses Mal sind die eigentlichen Fakten dafür spärlich und die Mutmaßungen laufen eher von einem Redakteur zum nächsten.
So lang es keine offizielle Erklärung oder ein Dementi gibt, wird uns das Thema jedoch noch einige Zeit beschäftigen.
Rasenballsport Leipzig
In Leipzig stand Stadtderby an. Mit weniger Hype, weniger spektakulärem und auch weniger Medieninteresse blieb am Ende ein druckvolles Spiel der Leipziger übrig, deren Chancenverwertung sicherlich fragwürdig war.
Jedoch hatte man auch das Gefühl das nicht der letzte Gang benutzt wurde und man im Zweifelsfall durchaus noch mehr hätte bieten können. So war es am Ende ein 2:0, das kaum neue Erkenntnisse bringen konnte.
Am nächsten Tag spielte man dann noch ein Testspiel gegen Wacker Nordhausen, Regionalliga Aufsteiger und momentan sogar noch über Lok platziert. Trainer Alexander Zorniger ließ sich größtenteils die Ersatzspieler präsentieren und lud sogar U23 Spieler in den Kader.
Am Ende stand ebenfalls ein 2:0, beide Male geschossen vom in der Stammelf ausgemusterten Thiago Rockenbach. Gerade die jüngeren Spieler zeigten in dem Spiel durchaus Potential und boten sich an. Wird wohl nicht mehr lang dauern bis der ein oder andere seinen Einsatz in der 1. Mannschaft erhält.
Red Bull Salzburg
In Salzburg waren einige Spieler fürs Nationalteam im Einsatz. Gebracht hat es leider nichts, Österreich verlor gegen Schweden und verpasst damit die WM Teilnahme.
Weiterhin konnten die übrigen ein kleines Testspiel gegen den SV Strasswalchen absolvieren. Der Gegner aus der Salzburger Liga war natürlich kein harter Gegner und so endete das Testspiel dann auch mit 10:1.
Lästiges Pflichtspiel
Sonntag, 13. Oktober 2013
Es gibt keine Phrase, die die letzten Tage öfter in der Community um Rasenballsport Leipzig gedroschen wurde, als die des "lästigen" Pflichtspiels. Nun ist der Sachsenpokal vorbei, die Rot-Weißen gewannen standesgemäß mit 2:0 und das Pflichtspiel ist demnach absolviert.
Und obwohl sich zuletzt doch noch einige aufraffen konnten das Spiel zu besuchen, verspürt man doch beiderseits durchaus Erleichterung darüber, dass es vorbei ist.
Dabei waren die Erwartungen nach der kuriosen Auslosung noch hoch. Nicht selten wurden wieder 20000 Zuschauer orakelt und Bilder der letztmaligen Begegnungen hervorgekramt. Gerade von Lok Seite hätte man sich sicher über ein weiteres medienträchtiges zuschauerstarkes Spiel gefreut, allein schon hinsichtlich der Einnahmen.
Das der Funke diesmal jedoch nicht so sehr überspringen würde, dürfte allen Beteiligten recht schnell klar gewesen sein. Die erwarteten Zuschauerzahlen wurden geringer und auch kein wirklicher Versuch unternommen, wie in früheren Duellen, massig Werbung zu fahren.
Am Ende blieb dann noch ein diesmal relativ unbeachteter "Fanmarsch" von Lok Seite, Zuschauerzahlen die zumindest kein Minus hinterlassen und ein Spiel, das vielleicht wohlwollend noch als chancenreich betrachtet werden kann.
Auf den Rängen gaben beide Fangruppen Gas, aber auch dort wird es kein Spiel sein, wo man später sagt "Erinnerst du dich noch...".
Ganz unerwartet ist dies eigentlich nicht. In der Regionalliga war natürlich der sportliche Wert der Duelle ein anderer, man traf sich auf gleichen Level und auch der ideelle Wert war hoch.
Mittlerweile stecken beide Vereine in völlig anderen Welten. Die Rasenballsport Fans genießen gerade die erste 3. Liga Saison und schielen sogar auf Höheres. Da kommt der Sachsenpokal auch wie eine Erinnerung an vergangene Zeiten daher, an die man sich momentan noch nicht unbedingt erinnern möchte.
Lok Leipzig dagegen steckt tief im Regionalliga Keller und spürt erst seit dem letzten Spiel, dem ersten Sieg, wieder mehr Hoffnung. Auch der neue Trainer soll zumindest etwas Aufbruchsstimmung, nach den Monaten mit fast ausschließlich schlechten Nachrichten, bringen. Auch wenn ein Spiel gegen den RBL sicherlich dort immer etwas Emotionen freisetzt, sind nicht wenige doch eher mit den Gedanken in der Liga, dem essenziell wichtigen Klassenerhalt.
Im Prinzip kann man zusammenfassend sagen, dass der Zeitpunkt für ein weiteres Aufeinandertreffen zu früh war. Evtl. könnte man in ein paar Jahren durchaus noch einmal das Stadion beträchtlich füllen, doch dafür bedarf es erst einmal eine Zeit der "eigenen Wege". Lang wird es wahrscheinlich nicht dauern, bis die zweite Mannschaft der Rot-Weißen so weit ist, gegen den Stadtnachbarn zu spielen, doch wird man daraus hoffentlich keinen Hype machen.
Was bleibt demnach vom Spiel gestern? Es bleibt ein erwartetes Ergebnis in einem Spiel mit klassischen Pokalverlauf, ordentlicher Stimmung und zum Glück ausbleibenden wesentlichen Negativschlagzeilen.
Das Beste was man unter den gegebenen Umständen erreichen konnte.
Und obwohl sich zuletzt doch noch einige aufraffen konnten das Spiel zu besuchen, verspürt man doch beiderseits durchaus Erleichterung darüber, dass es vorbei ist.
Dabei waren die Erwartungen nach der kuriosen Auslosung noch hoch. Nicht selten wurden wieder 20000 Zuschauer orakelt und Bilder der letztmaligen Begegnungen hervorgekramt. Gerade von Lok Seite hätte man sich sicher über ein weiteres medienträchtiges zuschauerstarkes Spiel gefreut, allein schon hinsichtlich der Einnahmen.
Das der Funke diesmal jedoch nicht so sehr überspringen würde, dürfte allen Beteiligten recht schnell klar gewesen sein. Die erwarteten Zuschauerzahlen wurden geringer und auch kein wirklicher Versuch unternommen, wie in früheren Duellen, massig Werbung zu fahren.
Am Ende blieb dann noch ein diesmal relativ unbeachteter "Fanmarsch" von Lok Seite, Zuschauerzahlen die zumindest kein Minus hinterlassen und ein Spiel, das vielleicht wohlwollend noch als chancenreich betrachtet werden kann.
Auf den Rängen gaben beide Fangruppen Gas, aber auch dort wird es kein Spiel sein, wo man später sagt "Erinnerst du dich noch...".
Ganz unerwartet ist dies eigentlich nicht. In der Regionalliga war natürlich der sportliche Wert der Duelle ein anderer, man traf sich auf gleichen Level und auch der ideelle Wert war hoch.
Mittlerweile stecken beide Vereine in völlig anderen Welten. Die Rasenballsport Fans genießen gerade die erste 3. Liga Saison und schielen sogar auf Höheres. Da kommt der Sachsenpokal auch wie eine Erinnerung an vergangene Zeiten daher, an die man sich momentan noch nicht unbedingt erinnern möchte.
Lok Leipzig dagegen steckt tief im Regionalliga Keller und spürt erst seit dem letzten Spiel, dem ersten Sieg, wieder mehr Hoffnung. Auch der neue Trainer soll zumindest etwas Aufbruchsstimmung, nach den Monaten mit fast ausschließlich schlechten Nachrichten, bringen. Auch wenn ein Spiel gegen den RBL sicherlich dort immer etwas Emotionen freisetzt, sind nicht wenige doch eher mit den Gedanken in der Liga, dem essenziell wichtigen Klassenerhalt.
Im Prinzip kann man zusammenfassend sagen, dass der Zeitpunkt für ein weiteres Aufeinandertreffen zu früh war. Evtl. könnte man in ein paar Jahren durchaus noch einmal das Stadion beträchtlich füllen, doch dafür bedarf es erst einmal eine Zeit der "eigenen Wege". Lang wird es wahrscheinlich nicht dauern, bis die zweite Mannschaft der Rot-Weißen so weit ist, gegen den Stadtnachbarn zu spielen, doch wird man daraus hoffentlich keinen Hype machen.
Was bleibt demnach vom Spiel gestern? Es bleibt ein erwartetes Ergebnis in einem Spiel mit klassischen Pokalverlauf, ordentlicher Stimmung und zum Glück ausbleibenden wesentlichen Negativschlagzeilen.
Das Beste was man unter den gegebenen Umständen erreichen konnte.
Red Bull Soccer KW41 Vorbericht
Donnerstag, 10. Oktober 2013
Diese Woche ist Länderspielwoche. Sowohl die U19 und U21 Qualifikationsspiele zur jeweiligen EM als auch die WM Qualifikationsspiele der Nationalmannschaften stehen an. Eigentlich ein ruhiges Wochenende wären da nicht Pokal und Testspiele.
Rasenballsport Leipzig
Für die Leipziger geht es zuerst zum kontrovers diskutierten Pokalspiel. Nach etwas eigenwilliger Auslosung, deren Wahrscheinlichkeit allein schon für endlose Verschwörungstheorien sorgte und dem beim Lok <> RB Spielen fast schon üblichen Diskussionen drumherum (Sicherheit, Zuschauer, Blockaufteilung uvm.) wird es wohl hinsichtlich des dieses Mal natürlich auch nicht ganz so hohen sportlichen Stellenwertes wohl kein ganz so großes Fußballspektakel wie die letzten Male.
Erwartet wird trotzdem eine 5 stellige Zuschauerzahl, was für den Sachsenpokal immer noch eine sehr gute Kulisse ist.
Fehlen wird auf jeden Fall Morys, der nach Verletzung ausfällt. Weiterhin nicht dabei ist Poulsen, der wieder für die U21 Nationalmannschaft nominiert wurde. Allgemein ist zu erwarten das Trainer Zorniger in einem solchen Spiel ein paar Ersatzspielern die Möglichkeit gibt sich zu zeigen. Erwartungsgemäß bekam auch schon Stammtorhüter Coltorti Kurzurlaub.
Für alle die beim Pokal nicht zu Einsatz kommen steht am Sonntag dann auch noch ein Test gegen Wacker Nordhausen an. Der Regionalliga Aufsteiger schlägt sich momentan "wacker" und belegt Platz 13 der Tabelle.
Red Bull Salzburg
Die Salzburger lassen es da etwas ruhiger angehen. Angesichts der vielen aktiven National- und Jugendnationalspieler ist nur am heutigen Donnerstag (18.30) ein Testspiel gegen den SV Straßwalchen aus der Salzburger Liga angesetzt.
Red Bull New York
Auch in den USA stehen Länderspiele an. Die New Yorker sind weiterhin Führender der Eastern Conference, nachdem Kansas City letzte Nacht nicht über ein 0:0 hinaus kam.
Nächste Woche (20.10.) geht es dann weiter mit dem 1. von nur noch 2 ausbleibenden Spielen der Regular Season.
Ein erholsames Wochenende demnach für die Red Bulls aus New York.
Rasenballsport Leipzig
Für die Leipziger geht es zuerst zum kontrovers diskutierten Pokalspiel. Nach etwas eigenwilliger Auslosung, deren Wahrscheinlichkeit allein schon für endlose Verschwörungstheorien sorgte und dem beim Lok <> RB Spielen fast schon üblichen Diskussionen drumherum (Sicherheit, Zuschauer, Blockaufteilung uvm.) wird es wohl hinsichtlich des dieses Mal natürlich auch nicht ganz so hohen sportlichen Stellenwertes wohl kein ganz so großes Fußballspektakel wie die letzten Male.
Erwartet wird trotzdem eine 5 stellige Zuschauerzahl, was für den Sachsenpokal immer noch eine sehr gute Kulisse ist.
Fehlen wird auf jeden Fall Morys, der nach Verletzung ausfällt. Weiterhin nicht dabei ist Poulsen, der wieder für die U21 Nationalmannschaft nominiert wurde. Allgemein ist zu erwarten das Trainer Zorniger in einem solchen Spiel ein paar Ersatzspielern die Möglichkeit gibt sich zu zeigen. Erwartungsgemäß bekam auch schon Stammtorhüter Coltorti Kurzurlaub.
Für alle die beim Pokal nicht zu Einsatz kommen steht am Sonntag dann auch noch ein Test gegen Wacker Nordhausen an. Der Regionalliga Aufsteiger schlägt sich momentan "wacker" und belegt Platz 13 der Tabelle.
Red Bull Salzburg
Die Salzburger lassen es da etwas ruhiger angehen. Angesichts der vielen aktiven National- und Jugendnationalspieler ist nur am heutigen Donnerstag (18.30) ein Testspiel gegen den SV Straßwalchen aus der Salzburger Liga angesetzt.
Red Bull New York
Auch in den USA stehen Länderspiele an. Die New Yorker sind weiterhin Führender der Eastern Conference, nachdem Kansas City letzte Nacht nicht über ein 0:0 hinaus kam.
Nächste Woche (20.10.) geht es dann weiter mit dem 1. von nur noch 2 ausbleibenden Spielen der Regular Season.
Ein erholsames Wochenende demnach für die Red Bulls aus New York.
Red Bull Soccer KW 40
Montag, 7. Oktober 2013
Ein sehr erfolgreiches Wochenende liegt hinter den Fußballvereinen in Leipzig, Salzburg und New York.
Rasenballsport Leipzig
Vor dem Wochenende herrschten in Leipzig eher geringe Erwartungen. Die zuletzt schwächelnde Mannschaft, vor allem auswärts, reiste zum souveränen Tabellenführer Heidenheim. Man hörte seltene Aussagen wie "ein punkt wäre ein Erfolg", die Wettquoten standen für Heidenheim und allgemein fragte man sich wie man die Abwehr stabilisieren sollte.
Nun, Trainer Alexander Zorniger hatte dafür eine Idee und baute die Abwehr um. Franke und Müller kamen zurück in die Startelf, Heidinger rückte nach links.
Im Mittelfeld sollte der junge Joshua Kimmich zu seinem 1. Startelf Einsatz kommen.
In der 1. HZ lieferten sich beide Mannschaften einen guten Schlagabtausch, bei dem man merkte das die Leipziger wesentlich besser im Spiel waren als zuletzt. Kurz vor Ende ersetzte Kammlott dann den verletzten Poulsen, hinterließ jedoch anders als zuletzt einen guten Eindruck. Spätestens in der 2. Hälfte war dann sogar eine leichte Dominanz erkennbar. Morys wurde ebenfalls verletzt ausgewechselt, Röttger kam für ihn ins Spiel. Doch selbst als Müller sich am Ende des Spieles völlig unnötig eine rote Karte einhandelte, änderte dies nichts am Spielverlauf. 2:0 gewannen die Roten Bullen am Ende.
Alles in allem ein sehr schöner Sieg für Leipzig, mit starken Kimmich Startelf-Debüt. Da die Konkurrenz auch wieder, wie in der 3. Liga fast schon üblich, teilweise patzte, steht man nun auf Platz 3 der Tabelle.
Weiterhin erfreulich für Leipzig sicher auch die Jugendergebnisse. Die U23 konnte sich mittlerweile mit 4 Punkten auf die Verfolger absetzen und präsentiert sich mit einer Tordifferenz von +31 extrem stark. Die U19 eroberte den 1. Platz in der A-Junioren Regionalliga und die U17 schlug in der B-Junioren Bundesliga Union Berlin und kletterte dort auf den 6. Platz.
Red Bull Salzburg
Für Salzburg standen 2 Termine auf dem Plan. Schon am Donnerstag wartete der 2. Gegner in der Europa League auf die Roten Bullen. 2:1 gewann man am Ende gegen Esbjerg. Durch den Sieg führen die Salzburger nun mit tadellosen 6 Punkten die Gruppe C an.
Am Wochenende dann das Spiel gegen Austria Wien, immerhin diesjähriger Champions League Teilnehmer. Das temporeiche Spiel entwickelte sich in der ersten Hälfte ausgeglichen und so ging man mit einem 1:1 in die Pause.
Schon kurz nach der Pause dann der entscheidende Treffer. In der 48. Minute landet ein Eckball über Soriano bei Alan, der den Ball versenkt. Alan schon mit den 8. Treffer der Saison, damit 3. der Torschützenliste und zweitbester Goalgetter der Salzburger nach Soriano (11 Treffer).
Im Verlauf der 2. HZ brachte man die Führung dann über die Runden.
Alles in allem ein wichtiger Sieg in einem hochklassigen Spiel. Salzburg damit nun schon mit 6 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten.
Weiterhin ist man nun seit 30 Spielen ungeschlagen und hat damit den Rekord von Rapid aus dem Jahr 1987 eingestellt.
Bei der gezeigten Leistung stehen die Chancen gut diese Serie noch einige Zeit ausbauen zu können.
Red Bull New York
In New York befindet man sich schon in der entscheidenden Phase der Regular Season. Gegner im vorletzten Heimspiel waren die New England Revolution. Während Red Bull die Eastern Conference anführte, musste New England punkten, um noch Chancen auf die Playoffs zu haben.
Es wurde ein Spiel bei denen man über die Schlussminuten wochenlang diskutieren könnte. 84 Minuten sah das Spiel wie ein knapper, aber sicherer New Yorker Sieg aus. Diese machten das 1:0 schon in der 1. Halbzeit und ließen dann kaum Chancen des Gegners zu.
In der 85. pfiff der Schiedsrichter dann ein Handspiel gegen New York und die Revolution konnten damit den Ausgleich erzielen. TV Bilder bewiesen später das das Handspiel eigentlich keines war, da der Ball an der Schulter landete.
Nun schien sich das Blatt zu wenden, bis sich New England kurz vor Ende noch eine rote Karte einfing. Klares Indiz für ein 1:1 sollte man meinen. Doch in der 1. Minute der Nachspielzeit dann der Schock für New York, nachdem New England zu 10. noch das 2:1 gelang.
Aber auch das war noch nicht das Ende. Mittlerweile brach die 7. Minute der Nachspielzeit an. Freistoß New York. Der Ball kommt ungünstig und kann vom Torwart der Revolution's nur weggefaustet werden. Dabei landet der Ball quasi vor dem Kopf eines RB Spielers (Cahill), der nicht mehr viel machen muss um den Ball per Kopf im Tor zu versenken.
Das Spiel endet demnach 2:2, was New York reicht um fest für die Playoffs zu planen.
Rasenballsport Leipzig
Vor dem Wochenende herrschten in Leipzig eher geringe Erwartungen. Die zuletzt schwächelnde Mannschaft, vor allem auswärts, reiste zum souveränen Tabellenführer Heidenheim. Man hörte seltene Aussagen wie "ein punkt wäre ein Erfolg", die Wettquoten standen für Heidenheim und allgemein fragte man sich wie man die Abwehr stabilisieren sollte.
Nun, Trainer Alexander Zorniger hatte dafür eine Idee und baute die Abwehr um. Franke und Müller kamen zurück in die Startelf, Heidinger rückte nach links.
Im Mittelfeld sollte der junge Joshua Kimmich zu seinem 1. Startelf Einsatz kommen.
In der 1. HZ lieferten sich beide Mannschaften einen guten Schlagabtausch, bei dem man merkte das die Leipziger wesentlich besser im Spiel waren als zuletzt. Kurz vor Ende ersetzte Kammlott dann den verletzten Poulsen, hinterließ jedoch anders als zuletzt einen guten Eindruck. Spätestens in der 2. Hälfte war dann sogar eine leichte Dominanz erkennbar. Morys wurde ebenfalls verletzt ausgewechselt, Röttger kam für ihn ins Spiel. Doch selbst als Müller sich am Ende des Spieles völlig unnötig eine rote Karte einhandelte, änderte dies nichts am Spielverlauf. 2:0 gewannen die Roten Bullen am Ende.
Alles in allem ein sehr schöner Sieg für Leipzig, mit starken Kimmich Startelf-Debüt. Da die Konkurrenz auch wieder, wie in der 3. Liga fast schon üblich, teilweise patzte, steht man nun auf Platz 3 der Tabelle.
Weiterhin erfreulich für Leipzig sicher auch die Jugendergebnisse. Die U23 konnte sich mittlerweile mit 4 Punkten auf die Verfolger absetzen und präsentiert sich mit einer Tordifferenz von +31 extrem stark. Die U19 eroberte den 1. Platz in der A-Junioren Regionalliga und die U17 schlug in der B-Junioren Bundesliga Union Berlin und kletterte dort auf den 6. Platz.
Red Bull Salzburg
Für Salzburg standen 2 Termine auf dem Plan. Schon am Donnerstag wartete der 2. Gegner in der Europa League auf die Roten Bullen. 2:1 gewann man am Ende gegen Esbjerg. Durch den Sieg führen die Salzburger nun mit tadellosen 6 Punkten die Gruppe C an.
Am Wochenende dann das Spiel gegen Austria Wien, immerhin diesjähriger Champions League Teilnehmer. Das temporeiche Spiel entwickelte sich in der ersten Hälfte ausgeglichen und so ging man mit einem 1:1 in die Pause.
Schon kurz nach der Pause dann der entscheidende Treffer. In der 48. Minute landet ein Eckball über Soriano bei Alan, der den Ball versenkt. Alan schon mit den 8. Treffer der Saison, damit 3. der Torschützenliste und zweitbester Goalgetter der Salzburger nach Soriano (11 Treffer).
Im Verlauf der 2. HZ brachte man die Führung dann über die Runden.
Alles in allem ein wichtiger Sieg in einem hochklassigen Spiel. Salzburg damit nun schon mit 6 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten.
Weiterhin ist man nun seit 30 Spielen ungeschlagen und hat damit den Rekord von Rapid aus dem Jahr 1987 eingestellt.
Bei der gezeigten Leistung stehen die Chancen gut diese Serie noch einige Zeit ausbauen zu können.
Red Bull New York
In New York befindet man sich schon in der entscheidenden Phase der Regular Season. Gegner im vorletzten Heimspiel waren die New England Revolution. Während Red Bull die Eastern Conference anführte, musste New England punkten, um noch Chancen auf die Playoffs zu haben.
Es wurde ein Spiel bei denen man über die Schlussminuten wochenlang diskutieren könnte. 84 Minuten sah das Spiel wie ein knapper, aber sicherer New Yorker Sieg aus. Diese machten das 1:0 schon in der 1. Halbzeit und ließen dann kaum Chancen des Gegners zu.
In der 85. pfiff der Schiedsrichter dann ein Handspiel gegen New York und die Revolution konnten damit den Ausgleich erzielen. TV Bilder bewiesen später das das Handspiel eigentlich keines war, da der Ball an der Schulter landete.
Nun schien sich das Blatt zu wenden, bis sich New England kurz vor Ende noch eine rote Karte einfing. Klares Indiz für ein 1:1 sollte man meinen. Doch in der 1. Minute der Nachspielzeit dann der Schock für New York, nachdem New England zu 10. noch das 2:1 gelang.
Aber auch das war noch nicht das Ende. Mittlerweile brach die 7. Minute der Nachspielzeit an. Freistoß New York. Der Ball kommt ungünstig und kann vom Torwart der Revolution's nur weggefaustet werden. Dabei landet der Ball quasi vor dem Kopf eines RB Spielers (Cahill), der nicht mehr viel machen muss um den Ball per Kopf im Tor zu versenken.
Das Spiel endet demnach 2:2, was New York reicht um fest für die Playoffs zu planen.
Red Bull Soccer KW40 Vorbericht
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Eine wichtige Woche für die Red Bull Vereine steht an. Leipzig muss zum Tabellenführer auswärts, für Salzburg steht die Europa League an und New York nähern sich in rasanten Tempo die Playoffs.
Rasenballsport Leipzig
Nach der Niederlage in Osnabrück und dem Unentschieden gegen Unterhaching stehen die Leipziger vor einem Problem. Auf der einen Seite ist ein Auswärtsspiel gegen den favorisierten Tabellenführer Heidenheim nichts wo man fest Punkte einplanen muss. Andererseits ist man trotz Patzer der Konkurrenz schon etwas in der Tabelle zurückgefallen und könnte durch eine Niederlage im ungünstigsten Fall ziemlich weit in der Tabelle abrutschen.
Der Trainer betonte in der Pressekonferenz das man schaut wie Spielsystem und die individuelle Qualität zur Liga passt, was durchaus Änderungen am Kader für die Winterpause vermuten lässt.
Bis dahin müssen jedoch noch einige Punkte geholt werden um weiter in Schlagdistanz zu bleiben.
Mit Heidenheim wartet ein Gegner der durchaus einen Lauf diese Saison hat, auch wenn das Unentschieden gegen Burghausen sicherlich ein kleiner Rückschlag war. Auffällig ist das man jedoch bisher hauptsächlich gegen Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte (derzeitiger Stand) spielen musste.
Es wird spannend was sich Alexander Zorniger einfallen lässt um Punkte aus Heidenheim mitzunehmen, kleine Kaderänderungen sind zu erwarten.
Das Spiel ist bei SWR.de auch im Stream zu sehen.
Red Bull Salzburg
Vor der Liga steht für Salzburg erst einmal die Europa League an. Im ersten Spiel ist man dort mit einem 4:0 sehr gut in die Gruppe gestartet, nun wartet Esbjerg. Esbjerk konnte sich im ersten Spiel erst in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen Lüttich durchsetzen und ist sehr durchwachsen in die dänische Liga gestartet.
Trotzdem sicher kein zu unterschätzender Gegner, auch wenn die Salzburger sicher als Favorit ins Spiel gehen.
Am Wochenende dann steht für die Salzburger auch wieder Bundesliga auf den Plan. Nach dem 8:1 Kantersieg am letzten Wochenende geht es gegen Austria Wien. Die Wiener haben in der ersten Begegnung der Saison 1:5 gegen Salzburg verloren und stehen momentan auf Platz 5 der Bundesliga.
Jedoch ist Austria nicht umsonst Champions League Teilnehmer und konnte St. Petersburg auswärts zuletzt immerhin ein 0:0 abtrotzen.
Red Bull New York
Nach dem Remis im Spitzenduell gegen Seattle wartet auf die New Yorker nun das vorletzte Heimspiel der regulären Saison. Wegen den nahenden Playoffs und dem derzeitigen Spitzenplatz in der Eastern Conference erwartet man eine zuschauerstarke Kulisse in der Red Bull Arena.
Gegner sind die New England Revolution's. Für New England steht viel auf dem Spiel. Momentan nicht für die Playoffs qualifiziert und mit einigen schweren Gegnern in den wenigen verbliebenen Spielen vor sich, müssen Punkte her.
Eigentlich ein Pflichtsieg für New York, gerade weil man sich einen kleinen Vorsprung an der Spitze aufgebaut hat. Aber man weiß ja auch wie das mit Pflichtsiegen so ist.
Rasenballsport Leipzig
Nach der Niederlage in Osnabrück und dem Unentschieden gegen Unterhaching stehen die Leipziger vor einem Problem. Auf der einen Seite ist ein Auswärtsspiel gegen den favorisierten Tabellenführer Heidenheim nichts wo man fest Punkte einplanen muss. Andererseits ist man trotz Patzer der Konkurrenz schon etwas in der Tabelle zurückgefallen und könnte durch eine Niederlage im ungünstigsten Fall ziemlich weit in der Tabelle abrutschen.
Der Trainer betonte in der Pressekonferenz das man schaut wie Spielsystem und die individuelle Qualität zur Liga passt, was durchaus Änderungen am Kader für die Winterpause vermuten lässt.
Bis dahin müssen jedoch noch einige Punkte geholt werden um weiter in Schlagdistanz zu bleiben.
Mit Heidenheim wartet ein Gegner der durchaus einen Lauf diese Saison hat, auch wenn das Unentschieden gegen Burghausen sicherlich ein kleiner Rückschlag war. Auffällig ist das man jedoch bisher hauptsächlich gegen Mannschaften in der unteren Tabellenhälfte (derzeitiger Stand) spielen musste.
Es wird spannend was sich Alexander Zorniger einfallen lässt um Punkte aus Heidenheim mitzunehmen, kleine Kaderänderungen sind zu erwarten.
Das Spiel ist bei SWR.de auch im Stream zu sehen.
Red Bull Salzburg
Vor der Liga steht für Salzburg erst einmal die Europa League an. Im ersten Spiel ist man dort mit einem 4:0 sehr gut in die Gruppe gestartet, nun wartet Esbjerg. Esbjerk konnte sich im ersten Spiel erst in der Nachspielzeit mit 2:1 gegen Lüttich durchsetzen und ist sehr durchwachsen in die dänische Liga gestartet.
Trotzdem sicher kein zu unterschätzender Gegner, auch wenn die Salzburger sicher als Favorit ins Spiel gehen.
Am Wochenende dann steht für die Salzburger auch wieder Bundesliga auf den Plan. Nach dem 8:1 Kantersieg am letzten Wochenende geht es gegen Austria Wien. Die Wiener haben in der ersten Begegnung der Saison 1:5 gegen Salzburg verloren und stehen momentan auf Platz 5 der Bundesliga.
Jedoch ist Austria nicht umsonst Champions League Teilnehmer und konnte St. Petersburg auswärts zuletzt immerhin ein 0:0 abtrotzen.
Red Bull New York
Nach dem Remis im Spitzenduell gegen Seattle wartet auf die New Yorker nun das vorletzte Heimspiel der regulären Saison. Wegen den nahenden Playoffs und dem derzeitigen Spitzenplatz in der Eastern Conference erwartet man eine zuschauerstarke Kulisse in der Red Bull Arena.
Gegner sind die New England Revolution's. Für New England steht viel auf dem Spiel. Momentan nicht für die Playoffs qualifiziert und mit einigen schweren Gegnern in den wenigen verbliebenen Spielen vor sich, müssen Punkte her.
Eigentlich ein Pflichtsieg für New York, gerade weil man sich einen kleinen Vorsprung an der Spitze aufgebaut hat. Aber man weiß ja auch wie das mit Pflichtsiegen so ist.
Red Bull Soccer KW 39
Dienstag, 1. Oktober 2013
Das Wochenende ist vorbei und die 3 Vereine haben ihre Spiele absolviert mit unterschiedlichem Ergebnis.
Rasenballsport Leipzig
Für Leipzig stand das Heimspiel gegen Unterhaching an. Alexander Zorniger holte Rockenbach in den Kader zurück und erhofft sich damit wohl neue kreative Impulse. Leider ging die Rechnung nicht auf. Unterhaching hatte sich sehr gut auf die Spielweise der Leipziger eingestellt, blieb unter dem Pressing ruhig und spielte ein ums andere Mal die Gegner aus.
Damit zeigt sich erneut auch wo die Schwächen des Spielsystems in Leipzig liegen. Funktioniert das Pressing nicht, ergeben sich oft große Räume für den Gegner und sofort Gefahr. Weiterhin agiert das Mittelfeld anhand der nötigen Arbeit nach vorn und hinten mit viel Dynamik weiterhin glücklos und eröffnet damit ebenfalls Räume zwischen Abwehr und Mittelfeld, was auch mitverantwortlich für die Gegentore war.
Zweimal gingen die Leipziger in Führung, zweimal schlug Unterhaching nach Patzern in der Abwehr zurück. 2:2 damit das Endergebnis.
RB Leipzig hatte wiederum Glück mit den gegnerischen Ergebnissen, wodurch der Punktabstand zur Spitze weiterhin gering bleibt. In der doch recht ausgeglichenen 3. Liga wird es wohl zukünftig primär darum gehen in Schlagdistanz zu bleiben.
Red Bull Salzburg
In Salzburg wollte man sich nach dem schwachen Spiel in der letzten Woche und der fast Blamage im Pokal (Weitergekommen im Elfmeterschießen) Genugtuung leisten.
Wiener Neustadt war der Gegner, vor dem Spieltag 6. der Tabelle. Im 1. Spiel der Saison siegte Salzburg 5:1 was durchaus Hoffnung auf ein torreiches Spiel machte.
Schon direkt zu Beginn machte Salzburg Druck und bekam dafür auch schon in der 2. Minute den Lohn in Form eines Kopfballtores von Alan. Nach dieser frühen Führung spielte man weiter offensiv auf und ließ dem Gegner kaum Chancen. 3:0 war der Halbzeitstand, 8:1 hieß es am Ende. Der höchste Sieg in der Red Bull Ära des Vereins ist sicher keine schlechte Vorbereitung für das Europa League Spiel am Donnerstag.
Kleine Anekdote am Rande:
Die Salzburger sind nun seit 29 Spielen ungeschlagen und jagen somit den Rekord von Rapid (30 Spiele)
Red Bull New York
New York gegen Seattle, ein Duell der führenden der Eastern und Western Conference. Ein Topduell was wohl selbst der Wettergott nicht verpassen wollte denn Wind und Regen machten beiden Mannschaften zu schaffen.
Seattle begann offensiv und setzte die New Yorker fast die gesamte Spielzeit unter Druck. Sowohl in punkto Ballbesitz als auch bei den Tormöglichkeiten konnte Red Bull lange Zeit wenig entgegensetzen und setzte allein auf Konter. Trotzdem schaffte Seattle, auch durch eigene mangelhafte Chancenverwertung, nur 1 Tor kurz vor der Halbzeitpause. In der 76. Minute schlug Red Bull dann sogar zurück und so endete das Spitzenspiel 1:1.
Für New York sicher ein wichtiger Punkt.
Rasenballsport Leipzig
Für Leipzig stand das Heimspiel gegen Unterhaching an. Alexander Zorniger holte Rockenbach in den Kader zurück und erhofft sich damit wohl neue kreative Impulse. Leider ging die Rechnung nicht auf. Unterhaching hatte sich sehr gut auf die Spielweise der Leipziger eingestellt, blieb unter dem Pressing ruhig und spielte ein ums andere Mal die Gegner aus.
Damit zeigt sich erneut auch wo die Schwächen des Spielsystems in Leipzig liegen. Funktioniert das Pressing nicht, ergeben sich oft große Räume für den Gegner und sofort Gefahr. Weiterhin agiert das Mittelfeld anhand der nötigen Arbeit nach vorn und hinten mit viel Dynamik weiterhin glücklos und eröffnet damit ebenfalls Räume zwischen Abwehr und Mittelfeld, was auch mitverantwortlich für die Gegentore war.
Zweimal gingen die Leipziger in Führung, zweimal schlug Unterhaching nach Patzern in der Abwehr zurück. 2:2 damit das Endergebnis.
RB Leipzig hatte wiederum Glück mit den gegnerischen Ergebnissen, wodurch der Punktabstand zur Spitze weiterhin gering bleibt. In der doch recht ausgeglichenen 3. Liga wird es wohl zukünftig primär darum gehen in Schlagdistanz zu bleiben.
Red Bull Salzburg
In Salzburg wollte man sich nach dem schwachen Spiel in der letzten Woche und der fast Blamage im Pokal (Weitergekommen im Elfmeterschießen) Genugtuung leisten.
Wiener Neustadt war der Gegner, vor dem Spieltag 6. der Tabelle. Im 1. Spiel der Saison siegte Salzburg 5:1 was durchaus Hoffnung auf ein torreiches Spiel machte.
Schon direkt zu Beginn machte Salzburg Druck und bekam dafür auch schon in der 2. Minute den Lohn in Form eines Kopfballtores von Alan. Nach dieser frühen Führung spielte man weiter offensiv auf und ließ dem Gegner kaum Chancen. 3:0 war der Halbzeitstand, 8:1 hieß es am Ende. Der höchste Sieg in der Red Bull Ära des Vereins ist sicher keine schlechte Vorbereitung für das Europa League Spiel am Donnerstag.
Kleine Anekdote am Rande:
Die Salzburger sind nun seit 29 Spielen ungeschlagen und jagen somit den Rekord von Rapid (30 Spiele)
Red Bull New York
New York gegen Seattle, ein Duell der führenden der Eastern und Western Conference. Ein Topduell was wohl selbst der Wettergott nicht verpassen wollte denn Wind und Regen machten beiden Mannschaften zu schaffen.
Seattle begann offensiv und setzte die New Yorker fast die gesamte Spielzeit unter Druck. Sowohl in punkto Ballbesitz als auch bei den Tormöglichkeiten konnte Red Bull lange Zeit wenig entgegensetzen und setzte allein auf Konter. Trotzdem schaffte Seattle, auch durch eigene mangelhafte Chancenverwertung, nur 1 Tor kurz vor der Halbzeitpause. In der 76. Minute schlug Red Bull dann sogar zurück und so endete das Spitzenspiel 1:1.
Für New York sicher ein wichtiger Punkt.
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