SC Paderborn 07 - RB Leipzig

Samstag, 27. Februar 2016



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Aufstellung

Gulacsi 
Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg 
Demme, Khedira,
Sabitzer, Kaiser, Forsberg
Poulsen.

Keine Veränderungen in der Startelf, Ralf Rangnick setzt weiterhin auf Eingespieltheit.

Spielverlauf

Tore
(63. Minute) 0:1 Compper

Wechsel RB Leipzig
(75. Minute) Jung für Forsberg
(83. Minute) Quaschner für Poulsen
(87. Minute) Nukan für Kaiser

Wechsel SC Paderborn 07
(67. Minute) Brasnic für Koc
(75. Minute) Stoppelkamp für Bertels
(85. Minute) Sylvestr für Krauße

Statistik

SC Paderborn 07RB Leipzig
Tore01
Torschüsse99
Ballbesitz45%55%
Angek. Pässe65%72%
Gew. Zweikämpfe54%46%
Laufleistung (km)126,9123,6
Sprints191189
Fouls1519

Fazit

Schön war es nicht, was dort am Freitag geboten wurde. Man könnte nun mit Kampf argumentieren oder damit, das der der gewinnt auch immer recht hat. Aber natürlich erschlägt beides nicht ganz das Thema.

Es war wieder ein unbequemer Gegner oder besser noch eine unbequeme Spielweise, die den Leipzigern zu schaffen machte. Paderborn war sich der Stärke Leipzigs natürlich bewusst, wenn man ihnen zu viel Zeit ließ. Und so wurde versucht, möglichst oft den Spielaufbau im Keim zu ersticken, selbst wenn dort nicht immer eine eigene Chance herauskommen konnte. Destruktive Spielweise nennt man dies wohl. Und doch kein schlechtes Mittel wie man sah.

Der Spielaufbau litt und vor allem ließ man sich dadurch zu einer risikoreicheren Version des Offensivspiels verleiten, die dann nicht wirklich effektiv war. Man kontrollierte nicht, sondern reagierte viel mehr und dies ohne Zwang. Somit kann man nicht sagen, das Effenbergs Taktik nicht aufgegangen wäre. Zumindest bis auf 1 Situation. Ein Tor aus einem Standard, wo dann mal taktische Elemente weniger eine Rolle spielen, sondern schlichtweg die Qualität einzelner Spieler und vielleicht auch ein kleines Quäntchen Glück. Das Forsberg die Chance auf den Fuß hatte und nicht nutzte, passte irgendwie ins Bild. Im übrigen würde ich bezweifeln, das er Poulsen wie Rangnick sagte, in dieser Situation übersah. Viel mehr wollte er es selbst entscheiden und es klappte nicht.

Ist das nun ein Dämpfer für die nächsten Spiele? Schwer zu sagen. Auf der einen Seite hat man solche Tage, wo der Funke nicht überspringen will. Andererseits muss man sicherlich auch aufpassen nicht in einen Trott zu verfallen, aufpassen das man im Kopf nicht schon bei Höherem ist. Gegen Heidenheim dürfte man wohl schon sehen, ob es einfach nur ein schlechter Tag war, oder sich da mehr anbahnt.

Ich bin mir in der Hinsicht auch nicht so sicher, ob die fehlenden Wechsel in der Startelf wirklich gut sind. Ein gewisser Konkurrenzdruck, eine Variation, Spieler, die sich zeigen wollen, müssen und dazu auch Zeit bekommen. All dies konnte durchaus auch noch frischen Wind bringen. Vielleicht hätte Selke sich auch langsam mal wieder einen längeren Einsatz verdient. Den letzten Einsatz über mind. 45 Minuten hatte er am 13.12., schon ziemlich lang her. Sicherlich könnte man auch bei den Außenverteidigern etwas mit Variationen spielen.

Doch wie geschrieben dürfte erst Heidenheim zeigen, wie die Leistung gegen Paderborn einzustufen ist. So lang die Mannschaft siegt, kann Rangnick nicht viel falsch gelegen haben. Und schön spielen kann man zur Not auch noch nach dem feststehenden Aufstieg.





Vorschau SC Paderborn 07 - RB Leipzig

Donnerstag, 25. Februar 2016



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Das zweite Auswärtsspiel 2016 steht an. Wieder am fanunfreundlichen Freitag, dieses Mal in Paderborn. Dort schwingt Effenberg mittlerweile sein eisernes Zepter und versucht den Sprung vom prominenten Spieler zum Trainer zu schaffen. Was anfangs wie ein Glücksgriff für Paderborn aussah, entpuppt sich bisher eher als fragwürdiges Experiment.

0,92 Punkte holte er mit Paderborn im Durchschnitt, macht 2 Siege, 5 Unentschieden und 5 Niederlagen. Auch wenn Paderborn nach dem Bundesligaabstieg durchaus viele Kaderänderungen verkraften musste, sicherlich weit entfernt vom Anspruch, den man haben kann. Vom Relegationsplatz um den Abstieg ganz zu schweigen. Es könnte auch ein wenig eine Schicksalsfrage für Effenberg sein. Denn viele Spieler haben sich schon am Trainerberuf versucht, nicht wenige ehemalige Top Spieler sind damit schnell gescheitert.

Das es nun gegen den momentan überragenden Tabellenführer geht, macht die Sache in Paderborn sicherlich nicht einfacher.

SC Paderborn 07RB Leipzig
Tabelle161
Tore1836
Gegentore3919
Ballbesitz50%54%
Gew. Zweikämpfe51%49%
Fouls307383

Paderborn wird sicher versuchen, dem Offensivfußball der Leipziger so destruktiv wie möglich zu begegnen. Ihr Glück in Kontern zu suchen und zu hoffen, das die Mannschaft von RasenBallsport ihre Abwehr nicht knackt. Die Frage bei Paderborn ist sicherlich, wer zum Goalgetter lancieren könnte. Im Zentrum spielt mittlerweile Nicklas Helenius, Neuzugang im Winter als Leihe vom Aalborg BK. Im 3. Spiel gelang ihm gegen Bielefeld sein erstes Tor. Ob er die Serie ausbauen kann, ist schwerlich vorherzusehen.

Dagegen ist in Leipzig ziemlich klar, wer für die Tore zuständig ist. Poulsen, Forsberg und Sabitzer sind dafür sicherlich eine Idealbesetzung, aber auch Kaiser zwirbelt gern mal selbst einen Ball ins Tor und dann wären da ja noch Selke und Quaschner von der Bank.

Ralf Rangnick hat keine weiteren Zugänge auf der Verletztenliste zu beklagen und kann somit aus den Vollen schöpfen. Nur der Einsatz von Ilsanker war noch fraglich. Bis auf den kleinen Dämpfer im letzten Auswärtsspiel gegen St. Pauli ist Leipzigs Bilanz ideal und so kann man voller Selbstvertrauen nach Paderborn fahren.

Dort wartet ein alter Bekannter, der auch vor Selbstvertrauen strotzt, Tim Sebastian. Hoffen wir das unserer langjähriger Innenverteidiger unseren Stürmern das Leben nicht allzu schwer machen kann im Spiel.

Bleibt noch das Fazit: 3 Punkte müssen her, dann ist man dem großen Ziel wieder einen großen Schritt nähergekommen.

Datum/ZeitFreitag, 26.02.2016, 18:30 Uhr
GegnerSC Paderborn 07
Marktwert des Gegners*15,25 Mio
Liga2. Bundesliga
SpielortBenteler-Arena
(15.000 Plätze)
Trainer des GegnersStefan Effenberg (seit 10/2015)
TV & StreamSky Bundesliga
AudioBullenfunk.fm
Sport1.fm
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RB Leipzig - 1. FC Union Berlin

Samstag, 20. Februar 2016



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Aufstellung

Gulacsi 
Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg 
Demme, Khedira,
Sabitzer, Kaiser, Forsberg
Poulsen.

Wie erwartet, rückte Khedira für Ilsanker ins Spiel und wusste durchaus zu gefallen. Sicher ist er kein 1:1 Ersatz für Ilsanker. Stattdessen steht er wohl für eine offensivere Variante. Es wäre interessant zu sehen, ob er seine Leistung mit mehr Spielminuten in der 2. Bundesliga bestätigen oder sogar noch ausbauen könnte.

Der zweite Wechsel war Halstenberg für Jung. Halstenberg sicherlich mit ordentlichen Spiel, aber auch Jung wusste nach seiner Einwechslung durchaus zu gefallen. Ein durchaus interessanter Zweikampf auf der Position an der Außenlinie.

Spielverlauf

Tore
(13. Minute) 1:0 Kaiser
(25. Minute) 2:0 Orban
(52. Minute) 3:0 Poulsen

Wechsel RB Leipzig
(67. Minute)  Selke für Poulsen
(69. Minute)  Jung für Halstenberg
(76. Minute) Bruno für Kaiser

Wechsel FC St. Pauli
(46. Minute) Fürstner für Kreilach
(77. Minute) Daube für Kroos
(81. Minute) Quiring für Quaner

Statistik

RB Leipzig1. FC Union Berlin
Tore30
Torschüsse156
Ballbesitz53%47%
Angek. Pässe72%65%
Gew. Zweikämpfe45%55%
Laufleistung (km)119,7114,7
Sprints237193
Fouls32

Fazit

Ein überzeugender Sieg! Es ist noch gar nicht so lang her, da konnte man denken überzeugende Siege sind im Konzept nicht vorgesehen. Ein Tor schießen und sich ins Ziel zittern war der Standard. Dass es jetzt so gut funktioniert, liegt im Grunde nur an einem: Ralf Rangnick!

Man weiß nicht, wie die Zusammenarbeit mit den bisherigen Trainern war, wie viel wirklich zentral taktisch vorgegeben war. Fakt ist nur, er hat den jahrelang zelebrierten Fußball diese Saison sehr schnell gekippt und in etwas zukunftstaugliches verwandelt.

Vielleicht kann sich noch jemand daran erinnern, dass zu Zornigers Zeiten gesagt wurde, das man nicht nur erfolgreich spielen möchte sondern auch attraktiv. Nun das gestern war attraktiv und das ohne das blinde Anstürmen nach Methode "alles oder nichts" das die letzten Jahre leider oft zu sehen war. Interessanterweise ist das Spiel bei gegnerischen Ballbesitz nicht viel anders, nur beim Spiel mit den Ball verschließt man sich keinerlei Varianten mehr. Wir können schnell nach vorn, aber auch abwartend. Sieht ein Spieler keine Möglichkeit nach vorn, wird eben quer- oder gar zurückgespielt, noch vorige Saison fast unvorstellbar.

Sicherlich ist nicht alles perfekt. Selke könnte sicherlich mal wieder ein eigenes Tor gebrauchen, keine einfache Zeit für ihn. Bruno wird weiterhin überall als großes Talent gesehen und bezeichnet, aber irgendwann muss sich dies dann auch in Zahlen niederschlagen. Torbeteiligungen, besondere Spielzüge, die in Erinnerung bleiben. Er ist jetzt 22 und braucht Erfolgserlebnisse. Denn spätestens mit 23 ist es dann in Deutschland auch schon wieder aus mit dem Talentestatus.

Auch deswegen ist es auch für andere Spieler momentan schwer. Khedira bekam jetzt ein paar Spielminuten, aber auch eher muss zwingend Spielzeit sammeln. Auch Quaschner ist sicherlich in einer eher schwierigen Position. Wird weiter mit 1 zentralen Stürmer gespielt und Selke trifft weiterhin nicht, stellt sich die Frage, ob er wirklich am Top Transfer vorbeiziehen kann oder seine Einsatzzeit eher darunter leidet.

Schauen wir einmal wie es sich die nächsten Spiele entwickelt. Mit der Spielweise von gestern braucht man sich sicher vor keinem Gegner zu verstecken. In den nächsten 3 Spielen könnte sicherlich schon eine Art Vorentscheidung anstehen. Eine kleine Serie und weiterhin stolpernde Gegner und man kann schon vorsichtig überlegen, welche Sorte man für die Sektdusche bei der Aufstiegsfeier verwendet.





Vorschau RB Leipzig - 1. FC Union Berlin

Freitag, 19. Februar 2016



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Nach der Niederlage gegen den FC St. Pauli patzte die Konkurrenz glücklicherweise ebenfalls. Die Tabellensituation ist weiterhin ideal. Nun geht es darum, eine neue Siegesserie zu starten und das Spiel gegen Union Berlin soll dafür der Anfang sein. Die Berliner stecken in einer ziemlich durchwachsenen Saison. 10 Punkte trennt Sie von der Spitzengruppe, 10 Punkte zum Abstiegskampf. Und doch ist nicht zu erwarten, dass man in eine der zwei Gruppen noch hereinrutscht.

Nach dem Hinspiel (1:1) in Berlin wechselte man bei Union den Trainer. Sascha Lewandowski soll es seit dem richten. Gegenüber seinem Vorgänger kann er sicherlich eine Steigerung verbuchen, jedoch kämpft er nicht zuletzt auch mit der langen Liste an verletzten Spielern. 7 Ausfälle standen schon auf der Liste, nun soll wohl auch noch Torjäger Bobby Wood nicht zur Verfügung stehen. Lewandowski wird demnach improvisieren müssen.


RB Leipzig1. FC Union Berlin
Tabelle112
Tore3336
Gegentore1932
Ballbesitz54%48%
Gew. Zweikämpfe49%52%
Fouls367342

Besser sieht es da schon in Leipzig aus. Nur der Einsatz von Ilsanker war fraglich. Mit Khedira stände für ihn aber sicherlich ein passender Ersatz parat. In der Mehrheit wird man wohl die Mannschaft vom Spiel gegen den FC St. Pauli auf dem Platz sehen. Was auch verständlich ist, denn das Spiel war bis zum Tor durchaus ordentlich. Eine höhere Chancenverwertung und wieder etwas mehr Ruhe beim Spielaufbau werden wohl angepeilt werden und gerade die Stürmer sind sicher heiß auf Wiedergutmachung ihrer vergebenen Möglichkeiten.

Interessant könnte die Außenverteidiger Position werden. Halstenberg ist wieder fit und war vor seiner Verletzung einer der stärksten Spieler der Mannschaft. Trotzdem hat Jung auf dessen Position durchaus gute Leistungen gebracht. Ob Ralf Rangnick direkt wechselt, auf Beständigkeit setzt oder Jung sogar nach weiter vorn rotiert, bleibt abzuwarten.

Die Vorfreude auf das Spiel ist groß, die 30.000 Zuschauer Marke wird wohl geknackt werden. Die Medien überschlagen sich mit Schlagzeilen wie "Kultur-Kampf" oder "Ost-Derby". Im Grunde ist beides eher nebensächlich. Für das Team von RasenBallsport geht es schlichtweg wieder ums Punkten. Zwei Verfolger spielen auswärts. Freiburg in Sandhausen, Nürnberg in Düsseldorf. Müssen keine Stolpersteine sein, aber falls jemand stolpert, möchte man die Chance sicherlich nicht vertan haben.

Die Union Fans boykottieren wieder einmal, dieses Mal den Support der eigenen Mannschaft für 15 Minuten. Nennt sich Stimmungs-Boykott. Wie immer bei solchen Aktionen, sind wir sicherlich tief getroffen und berührt von Menschen, die sich selbst etwas auferlegen, was logisch betrachtet keinerlei wirklichen Sinn ergibt. Nun gut, sind wir wohl eher nicht und für Stimmung wird schon unser Fanblock sorgen.

Auf dem Papier ist Leipzig sicher großer Favorit, auch die Wettbüros veranschlagen mit Quoten von 1,55:6,0 klare Verhältnisse. Aber trotz der vielen Ausfälle ist Vorsicht angesagt. Das Sprichwort sagt "Angeschlagene Boxer sind am gefährlichsten". Fußballvereine mit Verletzungssorgen manchmal auch.


Datum/ZeitFreitag, 19.02.2016, 18:30 Uhr
Gegner1. FC Union Berlin
Marktwert des Gegners*17,45 Mio
Liga2. Bundesliga
SpielortRed Bull Arena
Trainer des GegnersSascha Lewandowski (seit 09/2015)
TV & StreamSky Bundesliga
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FC St. Pauli - RB Leipzig

Samstag, 13. Februar 2016



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Aufstellung

Gulacsi 
Klostermann, Orban, Compper, Jung 
Demme, Ilsanker,
Sabitzer, Kaiser, Forsberg
Poulsen.

Wie erwartet, bis auf den verletzungsbedingten Torwartwechsel keinerlei Änderung in der Startelf.

Spielverlauf

Tore
(8. Minute) 1:0 Rzatkowski

Wechsel RB Leipzig
(61. Minute)  Selke für Kaiser
(61. Minute)  Bruno für Demme
(81. Minute) Quaschner für Orban

Wechsel FC St. Pauli
(78. Minute) Dudziak für Alushi
(84. Minute) Picault für Sobota
(91. Minute) Davidson für Nehrig

Statistik

FC St. PauliRB Leipzig
Tore10
Torschüsse1629
Ballbesitz40%60%
Angek. Pässe58%77%
Gew. Zweikämpfe53%47%
Laufleistung (km)117,4119,2
Sprints188 185
Fouls1522

Fazit

Mehr als 6 Siege sollten es auch dieses Mal nicht in Serie sein. St. Pauli ist kein guter Gegner für uns und das, obwohl es gestern wohl genug Möglichkeiten zum Sieg gab. Doch die Chancenverwertung war, da muss man nichts beschönigen, sicher katastrophal.

Doch nicht nur dieses offensichtliche Manko war für den Punktverlust verantwortlich. Das man sich in den ersten Minuten vom Gegner überrumpeln ließ, zeugt zum Beispiel auch davon, wie fragil das neue Leipziger System noch ist. Auf das Pressing und den Druck auf das eigene Tor, reagierte man mit eigenen Versuchen von schnellem Offensivfußball. Das klingt auf den ersten Blick vielleicht gut, hat aber den Nachteil das jeder Ballverlust, den Offensivdruck des Gegners beflügelt.

Besser wäre es wohl gewesen, Ruhe ins Spiel zu bringen. Die Bemühungen St. Paulis auf einen frühen Treffer mit Ballbesitz zu kontern, notfalls eben damit, den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen. Wie immer bei einer solchen Reaktion, würde es mich interessieren, wie der Trainer die Mannschaft auf dieses Szenario, das zu erwarten war, vorbereitet hat. War es Taktik oder eher die Reaktion der Mannschaft?

Eine weitere nicht funktionierende Facette waren die Wechsel. Ralf Rangnick mag es ja, alles oder nichts zu spielen. Mit noch mehr Offensivkraft, zu versuchen ein Ergebnis zu drehen. Nur funktionierte es gestern nicht nur nicht, es schwächte auch die Mannschaft. Zum einen wurde das Aufbauspiel entscheidend schlechter, nachdem Kaiser vom Spielfeld gegangen war, zum anderen blockierten sich die Stürmer gegenseitig. In sehr vielen Situationen stand man so eng im Strafraum, das die eigenen Mitspieler eher wie zusätzliche Verteidiger wirkten, die eine gute Tormöglichkeit eher erschwerten.

Unsere Offensivspieler mögen auf ihren Positionen variieren, doch wenn es immer mehr werden, funktioniert dies nun einmal eher schlecht. Zu viele stehen auf einem Punkt, aber dort wo ein Ball nach einer Abwehr nach außen springen könnte oder wo ein fehlgeleiteter Schussversuch abgefangen werden könnte, dort stand leider niemand.

Trotzdem muss man jetzt sicher nicht den Kopf in den Sand stecken. Es wurden klare Chancen herausgespielt und über große Strecken des Spieles stand auch die Abwehr sicher. Auch wenn das Ergebnis nicht stimmt, irgendwann hat man halt solche Tage im Fußball.

Sonstiges

Ziemlich chaotisch alles irgendwie am Millerntor. Nun, zugegeben, Leipzig gegen St. Pauli ist trotz des ausverkauften Stadions sicher kein Hochrisikospiel, somit musste man sich nicht zwingend mit Fantrennungen befassen.

Mit was man sich aber hätte befassen können, war die Verteilung im Gästeblock. Der Sitz und der Stehbereich sind normal über eine Treppe verbunden und baulich nicht getrennt. Kein Problem, solange irgendjemand die grundlegenden Wege im Stehbereich freihält. Nur tat dies niemand. Jede Menge Fans mit Sitzplatzkarten dachten sich demnach "Stehplatz ist eh geiler" und so gab es nicht einen freien Platz, von Wegen oder Treppen ganz zu schweigen. Unten standen ein paar wenige, völlig überforderte Ordner, die wahrscheinlich einfach froh waren als das Spiel vorbei war.
Ja, bis auf ein paar einzelne, die im Gedränge kurz aneinander gerieten, ist nichts passiert und es war eine gute Stimmung im Block. Trotzdem ist so etwas vom Sicherheitskonzept her durchaus fragwürdig.



Vorschau FC St. Pauli - RB Leipzig

Donnerstag, 11. Februar 2016



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Der Einstand ist geglückt, der "Fluch" der schlechten Starts nach Winterpausen damit gebrochen. Doch schon steht die nächste Aufgabe an und es geht Richtung Norden zum FC St. Pauli.

Jeder erinnert sich sicher an die zwei letzten Niederlager der Leipziger gegen eben Jene. 0:1 verlor man in der Red Bull Arena, die Niederlage auswärts in der letzten Saison besiegelte jegliche verbliebene Aufstiegshoffnung.

Auch dieses Mal geht es für beide um viel. Für St. Pauli endete das Jahr 2015 denkbar schlecht mit einer Heimniederlage gegen den KSC. Mit ihrem Auftaktsieg am vorigen Spieltag in Fürth schöpft man jedoch wieder zaghafte Hoffnung auf den Relegationsplatz. Bei nur 3 Punkten Rückstand auf Nürnberg sollte dafür ein Sieg her, doch die Roten Bullen werden wohl alles daran setzen dies zu verhindern.

Die 6 Punkte Vorsprung als Tabellenführer erscheinen komfortabel und doch sind es noch viel zu viele Spiele für Leichtsinn. Viele Hürden sind vor dem Aufstiegsziel noch zu nehmen, unter anderem auch das Duell gegen den direkten Verfolger, ebenfalls auswärts. Rein statistisch gesehen, sind wir nach 6 Siegen an einem kritischen Punkt. Seit dem Aufstieg in die Regionalliga hielt nie eine Siegesserie länger. Ob das nun wirklich etwas zu bedeuten hat, kann jeder für sich selbst entscheiden.

FC St. PauliRB Leipzig
Tabelle41
Tore2433
Gegentore2018
Ballbesitz51%49%
Gew. Zweikämpfe49%48%
Fouls283345

Vom Kader kann Rangnick weiterhin beinahe aus dem Vollen schöpfen. Nur die Coltorti Verletzung trübt das Gesamtbild etwas. Jedoch ist Gulacsi auch nach Leipzig gewechselt um die Nr. 1 im Tor zu werden, jetzt hat er die große Chance sich mindestens ein paar Wochen zu beweisen und diese Ambition zu untermauern. Auch für Halstenberg dürfte es knapp werden. Rangnick war für dessen Einsatz noch kritisch, somit kann man durchaus erwarten, dass Anthony Jung am Freitag Abend aufläuft. Da dessen Leistung gegen Braunschweig auch sehr gut war, gibt es auch kaum etwas, was dagegen sprechen würde.

Aufpassen muss man im Spiel sicherlich auf Thy. Der Stürmer vom FC St. Pauli ist weiterhin in bestechender Form. Trotzdem wird Ralf Rangnick wohl keinen speziellen Bewacher für ihn abstellen und das durchaus zurecht. St. Pauli spielt ein durchaus variables System. Bei gegnerischen Ballbesitz lässt man sich tief fallen und versucht die Spielsituationen damit möglichst kompakt zu lösen. Hat man selbst den Ball, unterstützen die Außenverteidiger das Offensivspiel und bieten so weitere Optionen. Allein schon deshalb macht es wenig Sinn sich zu sehr auf einen Spieler zu fixieren.

Bleibt nur zu sagen, dass uns sicherlich ein Spiel zweier starker Mannschaften erwartet. In der Vergangenheit neutralisierten sich solche Mannschaften auch schon einmal. Hoffen wir, das die Mannschaft von RasenBallsport ihr zuletzt konsequent durchgezogenes Ballbesitzspiel auch gegen St. Pauli durchziehen kann. Für den angemessenen Rahmen ist gesorgt, das Spiel ist ausverkauft samt Gästekontingent. Auch wenn St. Pauli sicher größere Anziehungskraft hat, als so manch anderer Gegner, für ein Freitagsspiel durchaus eine respektable Leistung.

Damit alle auf zur Kaperfahrt nach St. Pauli! 3 Punkte entführen!

Datum/ZeitFreitag, 12.02.2016, 18:30 Uhr
GegnerFC St. Pauli
Marktwert des Gegners*14,65 Mio
Liga2. Bundesliga
SpielortMillerntor Stadion
(29.546 Plätze)
Trainer des GegnersEwald Lienen (seit 12/2014)
TV & StreamSky Bundesliga
AudioBullenfunk.fm
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RB Leipzig - Eintracht Braunschweig

Montag, 8. Februar 2016


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Aufstellung

Coltorti 
Klostermann, Orban, Compper, Jung 
Demme, Ilsanker,
Sabitzer, Kaiser, Forsberg
Poulsen.

Compper hatte sich für die Startelf gegen Nukan durchgesetzt und Davie Selke musste das Spiel von der Bank aus betrachten. Keine schöne Situation für beide, aber bei dem aktuellen, hochkarätig besetzten Kader auch kein Weltuntergang. Ralf Rangnick sprach später von einem "Long-Face-Day" für einige Spieler.

Die betreffenden werden schon noch Ihre Chancen erhalten und natürlich steht der Aufstieg für alle im Vordergrund.

Spielverlauf

Man musste nicht lang warten um die grundlegenden, taktischen Ausrichtungen der beiden Mannschaften zu erkennen. Braunschweig fokussierte sich auf die Defensive und wollte daraus, möglichst mit schnellen Kontern, Akzente setzen.

Doch anders als vielleicht gedacht drückte die Leipziger Mannschaft in einer Seelenruhe, die man fast schon als Krönung des neuen Ballbesitzfußballs ansehen könnte. Vorbei die Zeiten, als die Sekundenanzahl bis zum Tor zählte oder Querpässe verpönte waren. Man behielt die Spielkontrolle, testete die gegnerische Defensive auf Lücken, war sich im Zweifelsfall aber auch nicht zu schade, bei ungünstiger Spielsituation den Rückpass zu suchen. Auf diese Weise kam man immer wieder nah an das Braunschweiger Tor und konnte individuelle Stärken ausspielen.

Auffällig auch in der ersten Hälfte, das die Standards nun ein gefährliches Mittel geworden sind. Und ein Standard war es auch, der das erste Tor einleitete. 24. Spielminute, Kaiser bringt eine Ecke zum Elfmeterpunkt, Poulsen lässt durch und Forsberg zieht unhaltbar ab, 1:0.

Ein Sinnbild für eine gut durchdachte Standardtaktik. Die gegnerischen Abwehrspieler fokussieren sich notwendigerweise stark auf unseren Mittelstürmer, in dem Sinne auf Poulsen, dadurch hatten die anderen Offensivspieler Raum zur Entfaltung.

Braunschweig danach etwas durch den Wind. Die Spieler schienen auf dem Platz nicht genau zu wissen, was nun die beste Taktik wäre. Weiter auf Konter spielen? Oder doch offensiver zu Werke gehen. Es wurde eine Art Zwischenlösung, die nur wenig erfolgsversprechend war. In dieser Phase jedoch eine weitere Schlüsselszene. 27. Minute, Freistoß Braunschweig. Coltorti stürmt aus dem Tor, Braunschweigs Decarli versucht den Ball zu verwerten, beide prallen zusammen und bleiben liegen. Beide Spieler mussten ärztlich versorgt werden, waren aber glücklicherweise ein paar Minuten später wieder auf den Beinen.

Dann die 30. Spielminute. Die Roten Bullen setzten den Gegner zu dieser Zeit wieder unter Druck und provozierten eine Unsicherheit des Gegners nach der anderen. Anthony Jung mit einem langen Freistoß, der Braunschweiger Torwart lässt unsicher abprallen und Marvin Compper steht genau richtig. 2:0.

Perfektes Ergebnis. Unschön, dass sich nur 3 Minuten später der Verdachts aus der 27. Minute bestätigte. Coltorti verließ verletzt den Platz und Gulacsi kam für ihn ins Spiel. Bis zur Pause wurde er wenig gefordert und es bliebt auch beim 2:0.

Wer dachte, aus der Dominanz würden sich noch weitere Tore ergeben, wurde leider enttäuscht. Es blieb bei der Leipziger Dominanz, der Spielaufbau litt jedoch in der 2. Hälfte merklich. Ein paar Mal kam man noch vor das gegnerische Tor, viel mehr sicherte man jedoch den Sieg ab. Kurz vor Schluss bekamen Khedira und Quaschner noch ein paar Spielminuten, dann endete das Spiel auch mit dem 2:0

Statistik

RB LeipzigEintracht Braunschweig
Tore20
Torschüsse154
Ballbesitz58%42%
Angek. Pässe75%60%
Gew. Zweikämpfe60%40%
Laufleistung (km)118,9115,5
Sprints228 211
Fouls1522

Bester Spieler

Erwähnenswert in dieser Kategorie ist für mich auf jeden Fall Poulsen. Er konnte sich leider nicht für seine Leistung mit einem Tor belohnen, tat aber sehr viel für das Spiel und seine Uneigennützigkeit trug ja auch zum Führungstreffer bei. Es ist klar zu sehen, das er sich in dieser Saison durchaus entwickelt hat. Warf man ihm in früheren Zeiten oft vor, sich wenig am Spielaufbau oder gar der Defensivleistung zu beteiligen, war er im gestrigen Spiel quasi überall. Er nahm den gegnerischen Spielern in der Defensive den Ball ab, leitete Spielzüge ein und versuchte sich natürlich auch selbst in der Spitze. Einige Chancen hatte er für den eigenen Torerfolg, wird sicherlich in den nächsten Spielen noch klappen.

Die Krone für den besten Spieler geht für mich jedoch an Anthony Jung, nicht zuletzt, weil seine bisherigen Saisonleistungen ihm nicht selten Kritik einbrachten. Neben dem extrem starken Halstenberg wirkte er zeitweise chancenlos. Doch seine gestrige Leistung war hochwertig, sowohl was die defensive Leistung anbelangt als auch die Akzente im Spiel nach vorn. Und wohl in der Kategorie zu sehen, die man sich nach seiner Vertragsverlängerung vorige Saison von ihm erhoffte.


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Fazit

Ein ungefährdeter, dominanter Sieg. Ein Start nach der Winterpause hätte sicherlich denkbar schlechter laufen können. Nicht ganz klar ist, warum man nach dem 2:0 nicht genauso ruhig und strukturiert weiter spielte. Klar bot der Vorsprung Sicherheit für eine Offensive, doch wahrscheinlich wären sogar mehr Torchancen aus der Spielweise vom Spielstart herausgesprungen.

Das schöne im Fußball ist, das man ihn nicht neu erfinden kann, auch nicht muss. Das Spielsystem, was gestern zum Erfolg führte ist sicherlich kein revolutionär Neues. Ich würde es ein wenig mit Bayern München vergleichen, deren Spielweise auch nicht darauf getrimmt ist, unbedingt die Torchancen / Minute Marke zu erhöhen. Stattdessen spielt auch der Rekordmeister konsequent auf Ballbesitz, drückt auf die gegnerische Abwehr und nutzt jeden Fehler für eine Tormöglichkeit. So könnte man auch das gestrige Spiel beschreiben, zumindest in weiten Strecken der ersten Hälfte.

Auch der Abwehr tut das präzisere Spiel sichtlich gut. Ein paar Mal habe ich sicher noch den Atem angehalten, als sich Compper als letzter Mann in einen offensiven Zweikampf eingeschaltet hat, doch mittlerweile wirkt dort wohl auch die Eingespieltheit und es findet sich sehr schnell jemand, der stattdessen nach hinten absichert.

Kurz gesagt, so kann es weiter gehen.

Sonstiges

Eine sehr schöne Verabschiedung von Tim Sebastian. Man merkte, dass er gern in Leipzig geblieben wäre, hätte es die sportliche Perspektive hergegeben. Auch für die Fans war es ein durchaus besonderer Moment im Stadion.

Es ist schwer zu sagen, wie die Zukunft von Fußballern nach ihrer aktiven Laufbahn aussieht und sicher möchte Tim noch einige Zeit aktiv spielen. Aber vielleicht ergibt sich ja doch später einmal die Gelegenheit für irgendeine weitere Zusammenarbeit mit dem Verein. Die Fans wären dem sicher nicht abgeneigt.


Vorschau RB Leipzig - Eintracht Braunschweig

Freitag, 5. Februar 2016



©Red Bull GmbH and GEPA pictures GmbH

Die Winterpause ist zu Ende und die Saison kann somit endlich weiter gehen. Keine Neuzugänge gab es bei RB Leipzig zu verzeichnen, nur zwei Abgänge. Zum einen wäre da Tim Sebastian, wodurch aus dem 4 Kampf in der Innenverteidigung ein Dreikampf wird. Was wohl weniger dramatisch ist, als es klingt. Denn zur Not, sollte man mehrere Ausfälle haben, können auch noch andere Spieler wie Klostermann oder Ilsanker diese Position ausfüllen. Der zweite Abgang ist Kalmar als Leihe. Dieser will unbedingt mit Ungarn zur EM. Da in Leipzig die Einsatzchance gering ist, probiert er es somit übergangsweise beim FSV Frankfurt.

Als erster Gegner kommt wieder einmal Eintracht Braunschweig in die Red Bull Arena. 2:0 besiegte man die Braunschweiger diese Saison auswärts und das in der schwierigsten Phase der Saison. Nun könnte man dies fälschlicherweise vielleicht für einen Selbstläufer halten, doch so einfach ist das nicht. Auf der einen Seite fing sich nach dem Heimspiel gegen Leipzig und kletterte auf einen respektablen 5. Tabellenplatz. Selbst der Relegationsplatz scheint in Sichtweite.

Auf der anderen Seite steht der Abgang von Emil Berggreen. 5 Tore und 4 Vorlagen steuerte der Däne bis zur Winterpause bei, nur Khelifi schoss in Braunschweig eines mehr, allerdings ohne selbst ein Tor vorzulegen. Ein Abgang, der sicherlich schwer wiegt, aber Braunschweig auch unberechenbarer macht. Es ist noch unklar, wer am Ende die Position in der Offensive für sich beanspruchen kann. Versuchen wird es sicher ein Rückkehrer, Domi Kumbela. Der 31 jährige war einer der entscheidenden Spieler bei Braunschweigs Ausflug in die Bundesliga, wechselte nach dem Abstieg in die Türkei, hatte dort eine durchwachsene Saison und kehrte daraufhin nach Deutschland zurück, nach Fürth. Dort war er nur verletzt oder nicht im Kader und so kommt er nun nach einer halben Saison zurück nach Braunschweig. Es ist die große Frage, ob er bei der Eintracht wieder zu alter Form aufläuft oder sich seine schwierige Phase fortsetzt.

RB LeipzigEintracht Braunschweig
Tabelle15
Tore3127
Gegentore1815
Ballbesitz54%50%
Gew. Zweikämpfe49%48%
Fouls330332

In Leipzig möchte man gern eine Serie durchbrechen. Die letzten Jahre konnte man im Spiel nach der Winterpause nicht mehr punkten. Vor zwei Jahren scheiterte man dabei zu Hause gegen Burghausen, letztes Jahr war es Zornigers Schicksalsspiel gegen Aue. Wer an Schicksal glaubt, dem dürfte das dunkle Vorzeichen bescheren, alle anderen dürften dies wohl eher als Anekdote betrachten.

Uns erwartet erstmals in der Leipziger Vereinsgeschichte ein Halbserienstart, bei dem es nicht darum geht, ob Neuzugänge schon funktionieren oder mit der Mannschaft harmonieren. Stattdessen können wir darauf zählen, das ein eingespieltes Team auf dem Platz steht. Umkämpft sind vor allem zwei Stellen. Zuerst einmal stellt sich die große Frage, ob Poulsen nun wirklich Selke im Sturm verdrängt hat, oder ob Ralf Rangnick vielleicht sogar wieder einen zweier Sturm probiert. Weiterhin ist der Platz in der Innenverteidigung neben Orban hart umkämpft. Nukan und Compper sind beides gute Kandidaten für den Stammplatz, man wird sehen, wer den Trainer am Ende überzeugt hat.

Nicht dabei sein wird Marcel Halstenberg, der verletzt ausfällt. Bedeutet die nächste Chance für Anthony Jung.

Die Medien erweckten die letzten Tage schon den Eindruck, es könnte nichts mehr schief gehen. Doch die nächsten 15 Spiele werden ein harter Kampf. Es steht dem Verein die wichtigste Rückrunde der Vereinsgeschichte bevor und gerade deswegen ist es auch wichtig das die Spieler auch die bestmögliche Unterstützung bekommen. Die Empfehlung kann deshalb noch stärker als sonst nur lauten: Ab ins Stadion und das Team zu 3 Punkten tragen!

Datum/ZeitSonntag, 07.02.2016, 13:30 Uhr
GegnerEintracht Braunschweig
Marktwert des Gegners*14,45 Mio
Liga2. Bundesliga
SpielortRed Bull Arena
Trainer des GegnersTorsten Lieberknecht (seit 05/2008)
TV & StreamSky Bundesliga
AudioBullenfunk.fm
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