©Red Bull GmbH and GEPA pictures GmbH
Aufstellung
Gulacsi
Klostermann, Orban, Compper, Halstenberg
Demme, Ilsanker,
Sabitzer, Kaiser, Forsberg
Poulsen
Ralf Rangnick setzte wieder auf die bewährte Ein Stürmer Lösung. Das funktionierte bis zur gelb/roten Karte auch ziemlich gut. Wird wohl vorerst die favorisierte Aufstellung bleiben, wenn nicht Ausfälle oder Sperren zu kompensieren sind.
Spielverlauf
Tore
(56. Minute) 0:1 Forsberg
(83. Minute) 1:1 Przybyłko
(46. Minute) Klich für Karl
(75. Minute) Przybyłko für Mockenhaupt
(90. Minute) Fomitschow für Zimmer
(76. Minute) Nukan für Forsberg
(79. Minute) Jung für Demme
(90. Minute) Selke für Poulsen
1. FC Kaiserslautern | RB Leipzig | |
---|---|---|
Tore | 1 | 1 |
Torschüsse | 6 | 9 |
Ballbesitz | 49% | 51% |
Angek. Pässe | 75% | 75% |
Gew. Zweikämpfe | 47% | 53% |
Laufleistung (km) | 114,9 | 114,3 |
Sprints | 204 | 163 |
Fouls | 19 | 21 |
Ist schon eine Weile her, seit man das letzte Mal ein Ergebnis an einer extrem schlechten Schiedsrichter Leistung festmachen konnte. Doch gestern waren die Entscheidungen des "Unparteiischen" doch ziemlich chaotisch und sicher auch entscheidend.
Aber trotzdem, wie immer in solchen Situationen, gab es natürlich durchaus die Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen, egal was der Schiedsrichter veranstaltet. Kaiserslautern präsentierte sich bis zum Platzverweis von Orban als zahnloser Tiger, strahlte sehr wenig Gefahr aus. Aus dieser dominanten Phase hätte man auch durchaus mehr als ein Tor machen können. Es kommt einen durchaus so vor, als wären einige körperlich doch nicht so fit, wie gern einmal getan wird. Natürlich sind die statistischen Werte durch die Abwehrschlacht am Ende gedrückt, aber trotzdem sind die die Laufleistung und die Sprintwerte für unsere Spielanlage schon sehr niedrig.
Weiterhin muss sich Ralf Rangnick auch fragen lassen, warum er das Risiko mit Orban in der zweiten Hälfte einging. Ein Spieler, auf dem ein so großer Fokus liegt und der schon gelb gesperrt ist, muss doch erste Wahl für einen Wechsel sein, gerade wenn das Spiel sich von der technischen Seite eher auf den Kampf verlagert. Man könnte orakeln, ob das Vertrauen des Trainers in seine Ersatzleute derart gering ist, das Orban momentan für ihn als unersetzlich erscheint, egal bei welchem Risiko. Auch die Wechsel nach dem Platzverweis brachten eher Verschlechterung. Innerhalb weniger Minuten zwei Änderungen im Defensivbereich vorzunehmen, brachte diesem keine Sicherheit, sondern eher Abstimmungsprobleme. Außerdem lebt unser Spiel momentan vom Mittelfeld. Dieses allzu stark zu dezimieren ist fatal, da die Offensive vorn quasi in der Luft hängt und sich das Spiel dann automatisch stark gen Leipziger Tor verlagert.
Aber sei es drum. Wir brauchen nun 6 Punkte aus 3 Spielen. Das ist derart komfortabel, das wohl jeder Verein solch eine Chance mit Kusshand nehmen würde. Hätte ich auch zum Saisonstart sofort genommen. Man könnte aus eigener Kraft damit in zwei Spielen den Aufstieg klar machen. Und das auch nur, wenn Nürnberg nun wirklich wieder zu ihrer beständigeren Phase zurückkehrt. Vielleicht ganz gut, das es nur sehr kurz bis zum nächsten Spiel ist, so können auch nicht wieder endlose Nebenschauplätze in den Fokus rücken, wie in den letzten Wochen.
Abseits des Platzes
Viel Aufregung um Plakate und Banner beim FCK. In der Sache sicherlich korrekt, in der Intensität jedoch etwas übertrieben. Egal wie unpassend man dies nun findet, es dürfte nun auch niemand im Vorfeld davon ausgegangen sein, das gerade die Fans von Kaiserslautern jetzt den Preis für das höchstmögliche Niveau gewinnen. Stattdessen ist genau das passiert, was man vermutet hatte. Irgendwelche simpel gestrickten Plakate und Banner mit geschmacklosen, plumpen "Botschaften".
Ich kann mich über so was selten aufregen, da meiner Meinung nach so etwas über den Verfasser mehr aussagt als über den Adressaten. Und auch wenn die mittlerweile stark schwindende Anzahl der RB Gegner dies wohl niemals verstehen wird, Jedes Mal wenn man bei irgendeiner Kritik weit übers Ziel hinausschießt, macht man die größtmögliche Werbung für uns.
Was ich bei sowas viel mehr, zugegeben etwas amüsiert, zur Kenntnis nehme, sind die Erklärungsversuche im Nachhinein. Die einen reden von "nicht angepasst", die anderen von "Fankultur".
Mal ein kleiner abschließender Tipp dazu. Wer sich einfach nur verhält wie ein Depp, verteidigt niemals eine Fankultur, der ist schlichtweg nur einer.
Klingt simpel, ist aber so.
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen