Nach dem körperlich schweren Spiel gegen Heidenheim gab es für die Leipziger kaum Zeit zum ausruhen. Auswärts ging es nach Regensburg. Sicher kein leichtes Spiel, zumal die Regensburger eine der torstärksten Offensiven vorzuweisen hatten.
Nach den abgesessenen Gelbsperren von Heidinger und Kimmich kehrte Zorniger erwartungsgemäß wieder zum 4-3-1-2 zurück. Einzige Überraschung in der Aufstellung war Jung, der den Trainer scheinbar im Heidenheim Spiel überzeugt hatte.
Das Spiel begann und noch bevor die Regensburger so richtig wussten was los ist, zappelte der Ball auch schon im Netz. Was war geschehen? Ein harmlos wirkender Freistoss landete bei Fandrich, dieser spielt auf Frahn, der sich weder vom Gegenspieler noch vom Torwart bremsen lässt. 1:0.
Beginn nach Maß. Leipzig nun natürlich mit der Möglichkeit frei aufzuspielen während die Regensburger ziemlich schockiert reagierten. Trotzdem schien es vorerst als würde sich das 1:0 zementieren, denn sonderlich glücklich agierten beide vor dem gegnerischen Tor nicht. Dann wieder ein Freistoß, 21. Minute. Jung tritt an und hebt den Ball schön über die Mauer ins Tor. 2:0. Natürlich muss man im Nachhinein sagen das der Ball nur so gefährlich kam da ein Regensburger in der Mauer sich völlig beim Hochspringen verschätzt, aber auch das gehört dazu.
Regensburg nun mit etwas Frust. Das Spiel wurde an dieser Stelle, wie man es immer so gern umschreibt "etwas körperbetonter", aber auch durchaus mit hohem Tempo. Beide Mannschaften vor der Pause noch mit kleineren Chancen, jedoch blieb es beim 2:0.
Wer sich zu diesem Zeitpunkt noch fragte, wo der viel gelobte Regensburger Angriff war, sollte ihn in der 2. Hälfte zur genüge sehen. Dabei sah es kurz nach der Pause noch ausgeglichen aus, danach glänzte mit fortschreitender Zeit immer mehr der SSV Jahn. Ursprüngliches Problem dafür war, das die Leipziger Offensivreihen mehr und mehr kraftlos wirkten, so entstand natürlich genügend Platz. Gerade die Akteure die auch gegen Heidenheim gespielt hatten, konnten scheinbar das Tempo nicht noch einmal über 90min gehen.
Der Trainer reagierte und brachte Röttger und später Sumusalo, doch von wenigen Aktionen abgesehen, sah das Spiel in dieser Phase eher nach einem baldigen Anschlußtreffer aus. Den 3. Wechsel nutzte man dann auch nur noch zur Absicherung. Poulsen verließ in der 82. Minute dabei für Franke den Platz.
Kurz darauf die Entscheidung. Wiederum Freistoss, eigentlich kaum Leipziger in dieser Situation vorn, doch Hoheneder mit seinen 1,90 gewinnt das Kopfballduell gegen die Regensburger Hintermannschaft und köpft zum 3:0, die Entscheidung. Hoheneder hatte erst letztens erst betont, das ihm diese Saison noch ein Tor fehlt, das war seine Chance und er nutzte diese eiskalt. Natürlich passierte danach nicht mehr viel. Und so fährt man nicht nur mit 3 Punkten sondern auch mit einem klaren zu Null Sieg zurück nach Sachsen.
Als nächstes wartet dort das Sachsenduell gegen Chemnitz, sicher wieder eines mit toller Atmosphäre in der Red Bull Arena. 6 Spiele warten noch bis zum Aufstieg. 6 mal punkten und der direkte Aufstieg wäre in der Tasche egal was die Konkurrenz macht. Hört sich nach einer machbaren Aufgabe für die Roten Bullen an.
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